Dienstag, 13. August 2019

Rezension "Die Seele des Bösen - Blutiger Hass" von Dania Dicken

In aller Kürze
Story: Auf der Pride Parade geschieht ein Hassverbrechen gegen Schwule und Lesben, welches größere Ausmaße annimmt, als alle vorhersehen konnte.
Spannung: kommt in Wellen daher
Charaktere: lebendig
Schreibstil: mitreißend
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Sadies beste Freundin Tessa und ihre Tochter Libby feiern auf der San Francisco Pride. Als eine Gruppe bewaffneter Männer auf Schwule und Lesben schießt und homosexuellen-feindliche Parolen ruft, geraten sie fast ins Kreuzfeuer. Doch damit ist die Sache noch nicht ausgestanden, denn die noch nicht gefassten Täter stürmen Libbys Hochschule.
Gerade noch dachten die Protagonisten und ich, jetzt ist alles ausgestanden, da wartete die Autorin mit der nächsten Spannungswelle auf. Nach jeder Atempause wurde die Spannung gesteigert und dies geschah so hübsch subtil, dass ich es erst bemerkte, als ich das Buch wegen „ich muss jetzt endlich schlafen“ beiseite legen musste.
Auch hübsche Twists und Überraschungen wurden von Dicken gut platziert, was die Spannung auch weiter anheizte.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass Position gegen Hassverbrechen bezogen wird. Denn leider ist das noch nicht normal und selbst ich habe in meinem Bekanntenkreis schon den beschissenen Satz „Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich finde es eklig, wenn sie sich in der Öffentlichkeit küssen“ hören.
Okay, zurück zum Buch. Die Charaktere sind wieder lebendig geschaffen und die Autorin transportierte ihre Gefühle auch nachvollzieh- und spürbar. Sie wurden durch Taten, Gedanken und Gespräche sehr lebendig.
Der mitreißende Schreibstil tut sein Übriges und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch ist ein echter Pageturner und es erhält von mir 5 hassfreie Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Eine Gruppe schwer bewaffneter Männer schießt auf der San Francisco Pride Parade um sich - ein Hassverbrechen gegen Schwule und Lesben, das zahlreiche Todesopfer fordert. Beinahe geraten auch Sadies beste Freundin Tessa und ihre Tochter Libby ins Kreuzfeuer, die zu den Besuchern des Festivals gehören. Zwei der Schützen können entkommen, ihr Anführer Wiley Turner wird festgenommen und darf auf keinerlei Gnade hoffen: Ihm droht die Todesstrafe.
Bevor es jedoch zum Prozess gegen Turner kommt, ereignet sich ein dramatischer Zwischenfall am Campus der Universität in San José: Bis an die Zähne bewaffnete Männer haben Libbys Hochschule gestürmt und Studenten als Geiseln genommen. Als die Polizei einen Unterhändler schickt, weigern die Geiselnehmer sich, mit ihm zu sprechen und verlangen ausdrücklich nach Ex-FBI-Agentin Sadie. Sie soll die Behörden dazu bringen, Wiley freizulassen oder die Studenten sterben …

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