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Mittwoch, 15. März 2017

Rezension "Die Schwangerschaft der Max Leif" von Juliane Käppler

In aller Kürze
Story: Ein Hypochonder wird zum Schwangerschaftsmanager und macht seine Umwelt verrückt.
Spannung: Nicht im herkömmlichen Sinne, aber wie heißen die Kinder und wird Max seiner Maja den letzten Nerv rauben?
Charaktere: lebendig
Schreibstil: locker mit Sarkasmus, Ironie und Humor

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wer „Die sieben Tode des Max Leif“ gelesen hat, MUSS den Nachfolger einfach lesen, denn es ist fraglich, ob Max sein Hypochonder-Denken wirklich aufgegeben hat und jetzt dieses an Maja auslebt.
Dies hat Käppler ist eine Mischung aus Humor, Sarkasmus und Ironie verpackt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Ich habe jedenfalls mehrfach herzhaft lachen müssen und dank der bildlichen Beschreibungen der Autorin, wurde mein Kopfkino massiv angekurbelt.
Es ist toll, dass man alte Bekannte, wie zum Beispiel die polnische Putzfrau Jekaterina, wiedertrifft und neue Bekanntschaften, wie Frau Wallbusch-Schabrowski, macht.
Bei Max fällt auf, dass er gereift ist und auch wenn er immer mit dem Schlimmsten rechnet und damit seiner Umwelt auf den Keks geht, geht er mit den Kindern im „Kling-Klang“ locker und vorbildlich um. Das gefällt zwar nicht allen, aber dafür, dass Max nie etwas mit Kindern am Hut hatte, ist es mehr als erstaunlich.
Spannend im herkömmlichen Sinne wie bei einem Krimi, ist das Buch natürlich nicht. Doch es ist interessant, wie Max die Klippen als Schwangerschaftsmanager umschifft und dabei noch den Alltag in den Griff bekommen und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein will.
Auch wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, kann locker mit diesem Buch Max und seine „Mischpoke“ kennenlernen.
Ausnahmsweise muss ich mal auf den Aufbau des Buches eingehen. Wie der Untertitel schon verrät, ist es in 9 Monate unterteilt. Dies lässt das Buch noch lebendiger daher kommen, denn man erlebt die Schwangerschaft richtig mit.

Ich wurde locker und lustig unterhalten, doch wenn man es zulässt, kann man sich auch den einen oder anderen Gedanken darüber machen.
Ich vergebe gern 5 schwangere Sterne ohne Nebenwirkungen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Als Max Leif erfährt, dass seine Maja Zwillinge erwartet, avanciert er zum Schwangerschaftsmanager. Nicht nur vor ungesundem Essen bewahrt er die Frau seines Herzens, sondern auch vor fremdländischen Parasiten und den keimtechnisch riskanten Zuneigungsbeweisen von Hund Hannibal. Selbstverständlich fühlt er auch ihren Ärzten auf den Zahn, unterzieht alle am Markt verfügbaren Babyphone einem Sicherheitscheck und testet die Kurvenlage des Kinderwagens so gründlich wie die der neuen Familienkutsche. Nur eine scheint über seine Hingabe nicht sonderlich glücklich zu sein …

2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Ich wusste gar nicht, dass es davon einen zweiten Teil gibt! Vor über einem Jahr habe ich "Die sieben Tode des Max Leif" gelesen und fand die Geschichte sehr lustig und locker erzählt. Jetzt bin ich, in erster Linie wegen deiner guten Bewertung, sehr neugierig auf den zweiten Teil.
    Alles Liebe,
    Denise

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    1. Huhu Denise,
      bei Max schwankte ich zwischen "Ich würde ihn umbringen" und "Er ist einfach knuffig" :) Wenn du Teil 1 mochtest, wirst du Teil 2 auch mögen.
      LieGrü
      Elena

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