In aller Kürze
Story: Dystopie mit Erwachsenen, mal was anderes
Spannung: wird nach und nach aufgebaut, hat aber leider manchmal Flauten
Charaktere: lebendig
Schreibstil: flüssig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wie der Titel schon verrät, werden die Menschen in „Gut und Böse“ eingeteilt, was natürlich auch Konsequenzen für ihr weiteres Leben bedeutet.
Dabei war es sehr gut herausgearbeitet, dass der Mensch, wenn es ums Überleben geht, auch zu extremen Mitteln greift. Da macht es keinen Unterschied, ob er bisher ein Verbrecher war oder nur eine eigene Meinung besitzt.
Die Charaktere waren für ihre Leben und Situationen sehr stimmig geschaffen. Doch dies hatte zur Folge, dass ich sie das eine oder andere Mal rütteln wollte. Das ist allerdings meiner Sichtweise der Welt geschuldet - ich lebe nicht auf der guten Seite, in der eitel Sonnenschein herrscht, sondern in der gemischten Welt. Da schoss mir manchmal „Die Bestimmung“ durch den Kopf. Aber da will ich jetzt nicht zu viel verraten.
Auf der anderen Seite geht es aber auch um die Liebe, die Bens Frau immer noch daran glauben lässt, dass ihr Mann zurück kommt. Und die Freundschaft zwischen zwei Männern, die durch dick und dünn gegangen sind. Dabei lernt man die Figuren auch durch Rückblenden bzw. Erinnerungen kennen und sie gewinnen an Format.
Leider beginnt das Buch aber recht langatmig und es dauerte mir zu lange, bis es endlich Fahrt aufnahm. Es war recht lange Vorbereitungszeit für die Story, um die es gehen sollte.
Alles in allem wurde ich gut unterhalten und vergebe 4 ausgegrenzte Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Im Jahr 2031 wird Samuels bester Freund Ben bei einem militärischen Einsatz auf einer Gefangeneninsel verletzt. Zurück in der Heimat lässt sich Ben zu einem geheimen Einsatzort versetzen, Frau und Tochter wie auch Samuel bleiben fassungslos zurück.
Jahre später verhärtet sich der Verdacht, dass es damals gar nicht Ben war, der seine Familie verließ. Wer war es dann? Was wurde aus Ben? Die NEO gewinnt immer mehr Macht und als erkannt wird, was sie wirklich im Schilde führt, ist es fast zu spät …
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