In aller Kürze
Story: Handlungsstränge, die zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her hüpfen und ich habe den Sinn des Buches nicht kapiert.
Spannung: ähm, nö, nicht gefunden
Charaktere: platt, unlogisch
Sprecher: Detlef Bierstedt kommt recht monoton daher und die unterschiedlichen „Stimmfarben“ waren eher skurril, denn der Story zuträglich.
Schreibstil: einfach und episch langweilig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Ja, diese Rezi fällt mir schwer, weil es zwar um ein 28-stündiges Hörbuch geht, doch ich weiß nicht, was ich schreiben soll.
Von Sanderson hatte ich bisher „Alcatraz und die dunkle Bibliothek“ gelesen und fand das Buch gut. Hinzu kommt, dass ich gern High Fantasy á la „Herr der Ringe“ lese. So begann ich voller Vorfreude „Der Weg der Könige“ und ... wurde bitter enttäuscht.
Die Hauptcharaktere bleiben klischeehaft und keiner war mir sympathisch. Ja, sie und ihre Familie, Motivation und ihr Leben usw. wurden ausführlich beschrieben, doch sie tun nichts, was die Handlung jetzt großartig beeinflusst oder vorantreibt.
Alles wird vom Autor in einem Stil der Berichterstattung präsentiert. Ich kam mir wie bei einer Dokumentation vor - keine Emotionen, nur Fakten. Da wird durch eine fremde Landschaft getapert und ich weiß nicht warum, die Umgebung wird nicht beschrieben. Sanderson verliert sich in der epischen Dokumentation der Fakten.
Viele Eigenarten dieser fremden Welt wurden nicht erklärt. Z. B. warum nur Frauen lesen und schreiben? Warum Frauen eine Hand mit langen Ärmeln bedecken?
Irgendwann befürchtete ich, dass ich aus Versehen den 2. Band höre, statt den ersten, denn es wurde einfach zu viel vorausgesetzt.
Ich hätte mir mehr Beschreibungen und Erklärungen gewünscht, wenn schon weitschweifige Faselei nötig ist.
Detlef Bierstedt konnte diese langatmige Handlung nicht retten. Seine unterschiedlichen Stimmfarben waren nicht immer treffend und sorgten bei mir eher für Stirnrunzeln. Er mag ja als Synchronsprecher für George Clooney gut sein, aber bei diesem Hörbuch hat er meiner Meinung nach keine gute Leistung gebracht. Und nein, es liegt nicht daran, dass ich nicht für Clooney schwärme. Ich stehe halt eher auf Dwayne Johnson, Norman Reedus, Vin Diesel, Daniel Craig ... aber ich schweife ab.
Ich hatte immer gehofft, dass es noch spannend wird, wurde jedoch leider enttäuscht.
So vergebe ich 1 Stern, weil mir die geistigen Füße beim Weg der Könige total schmerzten.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Roschar ist eine sturmumtoste Welt, die über Jahrtausende von übermenschlichen Kriegern regiert wurde, deren Schwerter jedes Leben auslöschen konnten. Doch die Krieger sind verschwunden und Roschar droht zu zerfallen. Das Schicksal der Welt liegt nun in den Händen derer, die es wagen, die magischen Schwerter zu ergreifen...
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