Moin ihr
Lieben,
es ist
schon faszinierend, es muss immer höher, weiter, schneller, besser und
überhaupt sein. Wo ist der Blick fürs Kleine geblieben?
Auch im Alltag kann man
Hübsches entdecken. Wie am Wochenende, als ich mit einer Bekannten in einem Wäldchen
spazieren ging. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich eine Bewegung und versuchte
die Ursache dafür zu finden. Es war einen kleine Maus - total knuffig und
putzig. Sie huschte hin und her und als sie etwas zu fressen gefunden hatte,
hockte sie sich hin und begann zu knabbern. Solche Momente erfreuen mich - ja,
es war kein Grizzlybär, aber ich empfand es als etwas Besonderes - wann kann
ich schon mal eine Maus beobachten.
Was mich
auch immer fasziniert, sind die Pflanzen, die sich durch Asphalt, oder Pflaster
ihren Lebensraum zurückerobern.
Da wächst dann plötzlich ein Löwenzahn, wo
bisher nur grau regierte.
Was ich
auch gern tu, nach oben blicken. Dort sieht man hübsche Wolkenformationen, die
zum Träumen oder Raten einladen. Oder es ziehen Greifvögel ihre Kreise in der
Thermik und halten Ausschau nach der kleinen Maus, die ich zuvor beobachtet
habe.
Wann seid
ihr das letzte Mal einem Schmetterling hinterher gelaufen?
Einfach
mal innehalten und seine Umwelt genauer betrachten, die Augen vom Smartphone
nehmen. Oder wie es auch schon mal genannt wird -> achtsamer durch das Leben
gehen.
Wann ist
den meisten Menschen der Blick für das Kleine, Feine verloren gegangen?
Schaut
ihr genauer hin? Oder ist es euch egal? Braucht ihr das höher-schneller-weiter?
Liebe und
genau hinschauende Grüße
Eure
Elena
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