Freitag, 17. November 2017

Rezension "Nightside 7 - Höllenärger" von Simon R. Green

In aller Kürze
Story: John Taylor soll die Erbin eines unermesslich reichen Unsterblichen finden. Dass seine Gabe dabei blockiert wird, macht die Suche nur noch interessanter.
Spannung: wird nach und nach aufgebaut
Charaktere: Nightside-mäßig -> entweder Klischee pur oder konterkariertes Klischee
Schreibstil: locker

https://www.genialokal.de/Produkt/Simon-R-Green/Nightside-7-Hoellenaerger_lid_18974474.html?storeID=calliebe
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem im letzten Band um die Nightside der Krieg tobte und ich einfach nur von dem Gemetzel genervt war, war ich umso gespannter, wie es weitergeht.
Es wird nur selten Bezug auf den Krieg genommen und die überlebenden Figuren, die an Taylors Seite gekämpft haben, findet man in diesem Band nicht wieder. Dafür ist das Leben für Taylor etwas schwieriger geworden, denn seine Gabe wird blockiert und er kann damit einige Tricks nicht durchführen. Doch sein Ruf eilt ihm voraus und es wird, nervigerweise zum wiederholten Male, darauf hingewiesen, dass es nicht klar ist, was Taylor alles kann. Er blufft gut, was ihn meistens das tun lässt, was er will und in einigen Momenten muss er wirklich beweisen, dass sein Ruf berechtigt ist. Dies bot ganz amüsante Momente.
Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und Green platzierte auch Twists und Überraschungen, die der Spannung zuträglich waren und die Handlung vorantrieben.
Das ganze in dem gewohnt lockeren Schreibstil des Autors und schon gibt es kurzweilige Unterhaltung.
Irgendwie hatte ich mit mehr Nachwirkungen des brutalen Krieges gerechnet.
Ich vergebe 4 Höllenärger-Sterne und werde wohl mal eine Pause von John Taylor einlegen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Mein Name ist John Taylor. Ich bin Privatdetektiv, aber eigentlich finde ich Dinge. Ich arbeite in der Nightside, der Stadt innerhalb Londons, wo nie die Sonne aufgeht und wo Menschen und Nichtmenschen gleichermaßen Spaß haben können, vorausgesetzt, sie sind bereit, den Preis in der vom Anbieter geforderten Währung zu zahlen. Nach dem Krieg, der die Nightside beinahe ausgelöscht hätte, wartet ein Machtvakuum darauf, gefüllt zu werden und manche finden, ich sollte die Sache in die Hand nehmen. Ich sehe das anders. Genau wie der Unsterbliche, den man den Greifen nennt. Er ist unermeßlich reich und hat eigene Vorstellungen davon, wer das Sagen haben sollte. Doch als seine Enkelin und designierte Erbin entführt wird, beauftragt er mich, sie zu finden. Aber jemand oder etwas blockiert meine spezielle Gabe. Diesmal werde ich also auf die harte Tour vorgehen müssen und zwar schnell, sonst muß sich der Greif eine neue Erbin suchen ...

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