In aller
Kürze
Story: Western für junge Teens
Spannung: steigert sich sukzessive
Charaktere: gute Mischung von stereotypisch und dynamisch
Sprecher: Christiane Marx haucht allem Leben ein
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Geschichte wird einerseits live aus Tahnees Perspektive und andererseits
aus Taras Sicht durch ihre Briefe an die Mutter erzählt. Taras Part der Story geht
im Laufe der Handlung auch in den Live-Modus über. Dadurch konnte ich beide
Mädchen nach und nach immer besser kennenlernen. Im Verlauf der Handlung sorgen
wohlplatzierte Überraschungen und Twists für Spannung. Ich bin mir sicher, dass
die Zielgruppe ab zehn Jahren das Ende deutlich später erahnen wird als ich.
Allerdings empfand ich einige
Szenen als zu brutal. Zwar führe ich sonst gern die Hexe im Ofen aus „Hänsel und
Gretel“ als Beispiel für drastische Momente in Kindergeschichten an, doch hier
geht es eben nicht um fiktive Figuren, sondern um Menschen.
Gut gefallen hat mir die
gelungene Mischung aus stereotypen und dynamischen Charakteren. Wir treffen
etwa auf brutale Kopfgeldjäger – klassische Western-Bösewichte –, aber auch auf
Figuren, die sich weiterentwickeln und mit unerwarteten Facetten überraschen.
Die Sprecherin Christiane Marx
verleiht allen Charakteren Leben und nahm mich mit in die Wildnis des Wilden
Westens. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt hervorragend zur jungen
Zielgruppe.
Insgesamt vergebe ich – vor allem wegen der teils
hohen Brutalität – 4 Western-Sterne.
Eine weitere Rezension zu dem Buch findet ihr bei Bambinis Bücherzauber .
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss
ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an
das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San
Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen
Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet...

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