Freitag, 5. Dezember 2025

Rezension "Tahnee und Tara - Verlorenen im Tal des Goldes" von Patrick Hertweck

In aller Kürze
Story: Western für junge Teens
Spannung: steigert sich sukzessive
Charaktere: gute Mischung von stereotypisch und dynamisch
Sprecher: Christiane Marx haucht allem Leben ein
Schreibstil: locker-leicht 

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Geschichte wird einerseits live aus Tahnees Perspektive und andererseits aus Taras Sicht durch ihre Briefe an die Mutter erzählt. Taras Part der Story geht im Laufe der Handlung auch in den Live-Modus über. Dadurch konnte ich beide Mädchen nach und nach immer besser kennenlernen. Im Verlauf der Handlung sorgen wohlplatzierte Überraschungen und Twists für Spannung. Ich bin mir sicher, dass die Zielgruppe ab zehn Jahren das Ende deutlich später erahnen wird als ich.
Allerdings empfand ich einige Szenen als zu brutal. Zwar führe ich sonst gern die Hexe im Ofen aus „Hänsel und Gretel“ als Beispiel für drastische Momente in Kindergeschichten an, doch hier geht es eben nicht um fiktive Figuren, sondern um Menschen.
Gut gefallen hat mir die gelungene Mischung aus stereotypen und dynamischen Charakteren. Wir treffen etwa auf brutale Kopfgeldjäger – klassische Western-Bösewichte –, aber auch auf Figuren, die sich weiterentwickeln und mit unerwarteten Facetten überraschen.
Die Sprecherin Christiane Marx verleiht allen Charakteren Leben und nahm mich mit in die Wildnis des Wilden Westens. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt hervorragend zur jungen Zielgruppe.
Insgesamt vergebe ich – vor allem wegen der teils hohen Brutalität – 4 Western-Sterne.

Eine weitere Rezension zu dem Buch findet ihr bei Bambinis Bücherzauber

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet...

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