In aller
Kürze
Story: Die
Wahl nimmt ihren Lauf, ruft auch unerwünschte Reaktionen hervor und bringt
Protagonisten an den Rand ihrer Fähigkeiten.
Spannung: die
kleinen Cliffhanger in der Handlung sind schon nervenaufreibend, aber der
Cliffhanger am Ende ... nervenaufreibend
Charaktere:
manche nerven mich dieses Mal, andere gewinnen noch mehr Sympathien ->
einfach realistisch und lebendig
Schreibstil:
mitreißend
‘*‘ Meine
Meinung ‘*‘
Also man
sollte auf diesen Band „Nichts für herzkranke Menschen“ aufdrucken. Auch wenn
die Hyperion mit ihrer Crew um Captain Jayden Cross dieses Mal nicht erwähnt
wird, gibt es so viele Handlungsstränge, dass dies auch definitiv zu viel wäre.
Die vorhandenen Handlungsstränge bergen ausreichend „Sprengstoff“ (gewollter
Wortwitz, für den man diesen Band lesen muss) bzw. Aufdeckung von Geheimnissen,
dass es völlig ausreicht für atemloses „Oh nein, das darf nicht wahr sein“. Ja,
es gibt Lösungen und Erklärungen zu Zusammenhängen, doch es gibt noch genug,
was es in den folgenden Bänden zu klären gibt. Auch endet dieser Band mit einem
bittebösen Cliffhanger, der einen ungeduldig auf den nächsten Band warten
lässt.
Aber das
kennen wir ja schon vom Autor, dass er innerhalb der Handlung die einzelnen
Stränge gern an einer offenen Stelle enden lässt, um sich dem nächsten
zuzuwenden. Das kann ein „Oh, du bist es.“ sein und man weiß nicht, wer nun
erkannt wurde. Oder ein Kampf ist beendet und man weiß nicht, wer nun gewonnen
hat. Doch das Ende dieses Bandes übertrifft diese offenen Kapitelenden um
Längen.
Ich finde
es sehr schön, dass die Protagonisten Entwicklungen durchlaufen, sich verändern
und immer wieder für Überraschungen gut sind. Sie sind so lebendig, dass ich
sie fast alle in mein Herz geschlossen habe. Ich fiebere mit, sie gehen mir
auch manchmal auf den Keks und ich freue mich mit ihnen.
Und ja,
Suchanek hat in diesem Band eine Entscheidung getroffen, die mir gar nicht
gefällt. Doch ich bin mir sicher, dass sie zur Entwicklung anderer Figuren, der
Handlung und der Solaren Republik nötig war.
Ich bin
sehr gespannt, wie es weiter geht und vergebe 5 gewählte Sterne
‘*‘
Klappentext ‘*‘
24 Stunden
lang können die Menschen im Alzir-System ihre Stimme abgeben und damit über das
neue Staatsoberhaupt der Solaren Republik entscheiden. Während die Wahl ihren
Lauf nimmt, versucht Admiral Isa Jansen mit einer kleinen Gruppe Verbündeter
Santana Pendergast zu retten und den Plan des Ketaria-Bundes zu vereiteln.
Gleichzeitig
macht sich Commodore Ashton dazu bereit, die Dunkle Welle einzusetzen und damit
der Republik den Todesstoß zu versetzen. Auch Sjöberg ahnt nicht, dass er durch
diese Tat Richard Meridian direkt in die Hände spielt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.