Dienstag, 12. April 2016

Rezension "Heliosphere 2265 - Die Wahl" von Andreas Suchanek

In aller Kürze
Story: Die Wahl nimmt ihren Lauf, ruft auch unerwünschte Reaktionen hervor und bringt Protagonisten an den Rand ihrer Fähigkeiten.
Spannung: die kleinen Cliffhanger in der Handlung sind schon nervenaufreibend, aber der Cliffhanger am Ende ... nervenaufreibend
Charaktere: manche nerven mich dieses Mal, andere gewinnen noch mehr Sympathien -> einfach realistisch und lebendig
Schreibstil: mitreißend

http://calliebe.shop-asp.de/shop/action/productDetails/25321774/andreas_suchanek_heliosphere_2265_band_18_die_wahl_science_fiction.html?aUrl=90002129&searchId=84
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Also man sollte auf diesen Band „Nichts für herzkranke Menschen“ aufdrucken. Auch wenn die Hyperion mit ihrer Crew um Captain Jayden Cross dieses Mal nicht erwähnt wird, gibt es so viele Handlungsstränge, dass dies auch definitiv zu viel wäre. Die vorhandenen Handlungsstränge bergen ausreichend „Sprengstoff“ (gewollter Wortwitz, für den man diesen Band lesen muss) bzw. Aufdeckung von Geheimnissen, dass es völlig ausreicht für atemloses „Oh nein, das darf nicht wahr sein“. Ja, es gibt Lösungen und Erklärungen zu Zusammenhängen, doch es gibt noch genug, was es in den folgenden Bänden zu klären gibt. Auch endet dieser Band mit einem bittebösen Cliffhanger, der einen ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt.
Aber das kennen wir ja schon vom Autor, dass er innerhalb der Handlung die einzelnen Stränge gern an einer offenen Stelle enden lässt, um sich dem nächsten zuzuwenden. Das kann ein „Oh, du bist es.“ sein und man weiß nicht, wer nun erkannt wurde. Oder ein Kampf ist beendet und man weiß nicht, wer nun gewonnen hat. Doch das Ende dieses Bandes übertrifft diese offenen Kapitelenden um Längen.
Ich finde es sehr schön, dass die Protagonisten Entwicklungen durchlaufen, sich verändern und immer wieder für Überraschungen gut sind. Sie sind so lebendig, dass ich sie fast alle in mein Herz geschlossen habe. Ich fiebere mit, sie gehen mir auch manchmal auf den Keks und ich freue mich mit ihnen.
Und ja, Suchanek hat in diesem Band eine Entscheidung getroffen, die mir gar nicht gefällt. Doch ich bin mir sicher, dass sie zur Entwicklung anderer Figuren, der Handlung und der Solaren Republik nötig war.
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und vergebe 5 gewählte Sterne

‘*‘ Klappentext ‘*‘
24 Stunden lang können die Menschen im Alzir-System ihre Stimme abgeben und damit über das neue Staatsoberhaupt der Solaren Republik entscheiden. Während die Wahl ihren Lauf nimmt, versucht Admiral Isa Jansen mit einer kleinen Gruppe Verbündeter Santana Pendergast zu retten und den Plan des Ketaria-Bundes zu vereiteln.
Gleichzeitig macht sich Commodore Ashton dazu bereit, die Dunkle Welle einzusetzen und damit der Republik den Todesstoß zu versetzen. Auch Sjöberg ahnt nicht, dass er durch diese Tat Richard Meridian direkt in die Hände spielt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.