Mittwoch, 27. April 2016

Rezension "Victorian Secrets - Verbotene Sünden" von Helen B. Kraft

In aller Kürze
Story: Auf der Suche nach einem Mörder muss sich die Traumgängerin Emma fragen, ob sie ihrem Bauchgefühl glauben kann und ob Träume nicht doch lügen können.
Spannung: wird sukzessive aufgebaut
Charaktere: lebendig, mit Ecken und Kanten
Schreibstil: flüssig

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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der Leser steigt ganz locker mit der Protagonistin in die Story ein, hat allerdings den Vorteil, dass er mehr Puzzleteile als Emma präsentiert bekommt, da er alle Handlungsstränge kennt. Das bringt den Leser zwar der Lösung nahe, doch die Autorin hat noch ein Ass im Ärmel und kann mit der Auflösung überraschen.
Mit jedem Puzzelteil wird die Spannung gesteigert und selbst als ich dachte, jetzt habe ich das ganze Bild, fehlte das letzte Stück, was erst alle Zusammenhänge erkennen lässt. So kommt die Spannung in Wellen daher und lässt den Leser zwischendurch zu Atem kommen und das bisher Geschehene reflektieren. Und kaum hat man sich erholt, wird die Spannung wieder angezogen und sie steigert sich weiter.
Die Figuren handeln nicht immer stringent und besitzen ihre Ecken und Kanten - das macht sie lebendig und lässt sie realistisch daher kommen. Denn wer agiert schon immer geradlinig und 100 % nachvollziehbar.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker lesbar. Ich hätte mir für ein Steampunk-Buch schon ein wenig mehr Steampunk gewünscht, doch da der Rest absolut stimmig und für mich überzeugend ist, vergebe ich 5 victorian Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Niemand weiß das besser, als die Traumgängerin und Scotland Visional Yard-Agentin Emma St.Claire. Während einer Mordserie in London wird sie auf Sir Ian Connery angesetzt, der in den Fokus der Ermittlungen gerückt ist. Um dessen Schuld zu beweisen, muss sie seine Träume analysieren, und schon bald wird klar, dass der Lord etwas zu verbergen hat. Etwas, das schwerer wiegt, als die Gefühle, die seine Berührungen in ihr wachrufen. Kann Liebe über Vernunft siegen?

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