In aller
Kürze
Story: Tom
wird erwachsen und erlebt sein eigenes Abenteuer, während Veyron versucht die
Seelenkönigin vor dem Dunklen Meister zu beschützen.
Spannung: kommt
wellenförmig daher - so kann man immer wieder Luft holen
Charaktere:
lebendig, entwickeln sich, es gibt neue Facetten
Schreibstil:
flüssig und mitreißend
‘*‘ Meine
Meinung ‘*‘
Der vierte
Teil der Veryron Swift Reihe nimmt den Leser wieder mit nach Elderwelt und
lässt ihn gemeinsam mit Tom Packard und seinem Patenonkel Veyron Swift
Abenteuer erleben.
Wie immer
hat Fischer einen dichten Plot gewoben, in dem man bereits bekannte Figuren aus
den Vorgängerbänden trifft und neue kennenlernt. Sehr gut hat mir gefallen, wie
der Autor mit Klischees spielt und Interaktionen zwischen den Charaktere sorgen
für häufig für den Humor, der die Spannung das eine oder andere Mal löst und
Luft zum Verschnaufen bietet. Dabei sticht vor allem die Verbindung zwischen
König Floyd und dem Zwerg Toink heraus - diese beiden sind ein geniales Team
und ich möchte mit Toink nicht tauschen. Warum? Das müsst ihr schon selber
lesen.
Meist
verlieren mich Serien, weil die Charaktere nach einigen Entwicklungen
stagnieren, doch dem hat der Autor bereits jetzt vorgebaut. Tom und Veyron
weisen signifikante Entwicklungen auf. Tom erlebt sein erstes Abenteuer zum
größten Teil ohne Veyron, immerhin ist er nun schon 17 Jahre und auf dem Weg
ein Mann zu werden. Und Veyron ... ja, der kommt auch an seine Grenzen und man
lernt eine ganz neue Seite an ihm kennen. Dazu verrate ich aber auch nicht
mehr.
Tobias hat
mir erzählt, dass die technischen Details von seinem Vater auf Realitätsnähe
geprüft werden. Also zum Beispiel, wie groß muss ein Ballon sein, um eine
vorgegebene Tonnage zu tragen oder ob ein Kampf so funktionieren kann bzw. ob
die Moves so ausgeführt werden können. Vielleicht sollten die Mythbuster mal
Veyron Swift auf Praktikabilität prüfen - Veyron würden dann nicht so grandios
durchfallen wie McGyver.
Diese
technischen Sachen beschreibt der Autor verständlich und ohne großes
Fachchinesisch, so macht es auch mir als Otto-Normal-Verbraucherin diese
Passagen zu lesen und ich verstehe die Erklärungen sogar.
Fischer
wechselt beim Schreiben zwischen Beschreibungen und Action-Szenen hübsch ab und
so kann einerseits die Spannung nach und nach gesteigert werden und andererseits
erfährt man mehr über Elderwelt und es werden Bilder im Kopf geschaffen, das
Kopfkino angekurbelt.
Ich habe es
bereits in früheren Rezensionen zu den Veyron-Swift-Büchern geschrieben, aber
ich finde, dass Tobias Fischer den Vergleich mit Tolkien nicht zu scheuen
braucht, denn er hat eine faszinierende Welt - Elderwelt - mit lebendigen
Charakteren und fantastischen Stories geschaffen.
Und jetzt
Schluss mit dem Geschwafel, kauft euch das Buch und bereist Elderwelt. Von mir
gibt es wieder 5 Allianz-Sterne.
‘*‘
Klappentext ‘*‘
Veyron
Swift ist wieder da! Die zwielichtige Seelenkönigin beauftragt Veyron sie vor
der Rache des Dunklen Meisters zu beschützen. Veyron begleitet sie daher zu
einer Konferenz der Könige Elderwelts, um dort den dunklen Attentäter
aufzuspüren.
In der
Zwischenzeit reist auch Veyrons Schützling, Tom Packard, nach Elderwelt, um
einen Schulkameraden zu retten. Kaum in Elderwelt angekommen, sieht er sich der
Schwarzen Horde gegenüber, einer brutalen Söldnerschar im Dienste der
Finsternis.
Während
Veyron versucht die Fäden zu entwirren, die der Dunkle Meister gesponnen hat,
gründet Tom die ALLIANZ DER VERLORENEN. Ein Kampf auf Leben und Tod gegen die
dunklen Horden ist unabwendbar. Toms kleine verrückte Truppe wird zur letzten
Hoffnung der unterdrückten Völker Elderwelts.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.