Montag, 2. Dezember 2024

Rezension "Cato und die Dinge, die niemand sieht" von Yorick Goldewijk

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Cato hat ihre Mutter nie kennengelernt und der Vater trauert immer noch um seine Frau. Doch es gibt Dinge, die niemand sieht.
Spannung: steigert sich subtil
Charaktere: lebendig
Schreibstil: locker-leicht und nicht nur für die Zielgruppe 10 - 12 Jahre

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Durch den KT wusste ich ja bereits, dass Cato ohne ihre Mutter aufwächst, aber was wirklich für sie bedeutet, trat erst im Laufe des Buches zutage. Der Vater leidet nämlich immer noch unter dem Tod seiner Frau und im Endeffekt hat Cato noch nicht mal einen Vater. Doch sie meistert das Leben, ohne dass ihre Sehnsucht nach ihrer Mutter bemerkt wird. Doch als sie die mysteriöse Karte Visitenkarte findet, verändert sich ihr Leben auf unerwartete Weise.
Das Buch nahm mich von der ersten Zeile an gefangen und ich mochte Cato sofort. Ihr Leben ist nicht einfach, doch sie macht das Beste daraus. Richtig spannend wurde es mit dem Fund der Visitenkarte. Was Cato dann erlebte, war für mich teilweise vorhersehbar, aber das tat meiner Lesefreude keinen Abbruch. Ich war nämlich gespannt, wie der Autor die ganze Story zu einem runden Ende schreibt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Alles findet sich und es ergibt sich ein rundes Gesamtbild.
Die Charaktere waren lebendig und nachvollziehbar geschrieben und ich finde es klasse, wie grandios das doch spröde Thema „Mutter bei der Geburt gestorben und in diesem Setting aufwachsen“ für Kinder aufbereitet wurde. Es wurde weder mit übertrieben lustig, noch übertrieben traurig beschrieben, sondern einfach so, wie es ist und dass es nicht einfach ist. Manch einer mag das Buch zu hart für die Zielgruppe finden, aber man kann sein Kind auch in Watte packen und vom realen Leben fernhalten.
Der Schreibstil ist locker-leicht und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ich vergebe gern 5 Sterne, die jeder sieht.

Feedback der jungen Leserin:
War echt hart für Cato, dass die Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Tut mir echt leid für sie. Ihr Vater ist schon doof, dass er sich nicht um sie kümmert. Aber dafür lernt sie ja Frau Kano kennen. Die ist cool und es ist toll, was Cato mir ihr erlebt. War schon ein tollen Buch, manchmal musste ich schon ein bisschen weinen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Es gibt Momente, die möchte man unbedingt noch einmal erleben. Und es gibt Momente, die möchte man ungeschehen machen. Beides ist unmöglich, denkt Cato, bis sie eines Tages eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters finde: Filme, die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest, steht darauf. Die Adresse führt Cato zu der mysteriösen Frau Kano, die in ihrem Kino besondere Zeitreisen anbietet. Hat Cato hier vielleicht die Möglichkeit, zum ersten Mal ihre Mutter zu treffen? Auf der Suche nach der Wahrheit begibt sie sich auf eine gefährliche Reise durch Zeit und Erinnerungen, bis sie vor einer Entscheidung steht, die ihr Leben für immer verändern wird. 

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