In aller Kürze
Story: Vivian geht in einer Kleinstadt auf die Highschool und beginnt
sich im Geheimen gegen die Ungerechtigkeiten zu wehren.
Spannung: welche Aktionen werden gestartet und welche Auswirkungen haben sie
Charaktere: typische Highschool-Außenseiter
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Boah, was an Vivians texanischer Highschool abgeht, ist echt das letzte. Die
Zustände dort sind schlimmer als in der Steinzeit, frauenfeindlich, sexistisch
und kleingeistig. Hier leben die Klischees - Mädels sind Cheerleader und
konkurrieren um den ersten Platz auf der Beliebtheitsskala der Jungs und die
Jungs lassen frauenfeindliche und sexistische Kommentare los und schieben die
Mädels in die 2. Reihe. Die Lehrer unterbinden das aber nicht, sondern sind
genau die Vorbilder, die dieses Verhalten fördern.
Doch dann hat die zurückhaltende, schüchterne Vivian die Nase voll und lässt
sich von der rebellischen Jugend ihrer Mutter inspirieren.
Den Mut, den sie dabei beweist, kann jedes Mädchen, jede Frau an den Tag legen.
Mädchen und Frauen müssen nicht laut in der ersten Reihe stehen, um etwas zu
verändern. Wir können auch ganz leise für unsere Rechte einstehen und
Veränderungen herbeiführen.
Aber eins ist wichtig: der Zusammenhalt! Leider haben wir Frauen auch heute
noch den Hang dazu, uns gegenseitig klein zu machen und übereinander
herzuziehen. Sehen wir es realistisch, wir brauchen keine Männer, um sabotiert
zu werden. Wir schaffen das locker alleine - „Female empowerment“ geht anders.
Der Schreibstil ist locker-leicht und ließ mich nur so durch das Buch fliegen.
Ich ärgerte mich mit Vivian über die dämlichen Sprüche der Jungs und das
Verhalten des Direx. Aber ich verstand auch die zurückhaltende Art ihrer
Großeltern, die schon mit ihrer Rebellin, Vivians Mutter, genug erlebt hatten.
Doch alle hielten zusammen und auch wenn sie nicht alle einer Meinung waren,
konnten sie doch das Verhalten des Anderen akzeptieren. Okay, manchmal dauerte
es etwas, aber im Großen und Ganzen rauften sie sich immer zusammen.
Dieses Buch sollte in der Schule gelesen werden, um zu verdeutlichen, was
Feminismus, Sexismus und Toleranz bedeuten. Und ich finde, es ist nicht nur für
Jugendliche geeignet, sondern für jedes Alter. Denn wie viele Frauen haben im
Laufe ihres Lebens ihren Biss und ihre rebellische Ader unter den angeblichen Normen
der Gesellschaft begraben? Denkt mal darüber nach.
Beim Lesen lief P!NK mit „Irrelevant“ auf DeluxeMusic - das ist das perfekte
Lied für das Buch und seine Message.
Ich vergebe gern 5 Moxie-Sterne und eine 100%ige Empfehlung.
Vivian lebt in Texas und hat die Nase voll. Von den blöden Kommentaren der Jungs während des Unterrichts. Von den Lehrern, die nichts dagegen unternehmen. Von der absurden Kleiderordnung, die nur für Mädchen zu gelten scheint. Aber vor allem hat Vivian es satt, den Mund zu halten. Als sie einen alten Flyer ihrer Mutter, ein ehemaliges Punkrock-Riot-Grrrl, findet, beschließt sie, etwas gegen die Ungerechtigkeit zu tun. Heimlich gestaltet sie ihren eigenen Flyer, »Moxie«, und verteilt ihn an der Schule. Die Mädchen sind begeistert und tragen Vivians Botschaft weiter. Und auch Seth, der neue Junge an der Schule, ist schwer beeindruckt. Doch schon bald begreift Vivian, dass sie damit eine Revolution angestoßen hat, die ihre Leben ganz schön ins Wanken bringt.
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