Freitag, 25. Juli 2025

Rezension "Die Kunst des Bösen - Walker, Wright & Ferguson" von Edward Spencer-Smith

In aller Kürze
Story: Isla steigt in die Detektei ihrer Freundinnen ein und schon ermitteln sie in der Sprayerszene, was mit den fünf verschwundenen Frauen geschah.
Spannung: steigert sich langsam
Charaktere: eindimensional
Sprecher: Viola Müller gibt ihr Bestes
Schreibstil: locker-leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Islas Freundinnen bieten ihr an, in die Detektei einzusteigen und Isla nimmt gern an. Klingt nach tollen Freundinnen. Doch leider bin ich dieses Mal nicht von Viola Müller überzeugt. Sie ließ eine Freundin als besserwisserische Zicke klingen und die andere hatte auch meistens einen arroganten Ton. Doch die Texte hätten auch fürsorglich und hilfsbereit klingen können. Denn so, wie die Freundinnen interpretiert wurden, frage ich mich, wie man mit diesen Weibern befreundet sein kann. Sie gucken auf Isla herab und kommandieren sie rum. Sorry, aber so machte das Buch keinen Spaß.
Die Story an sich besitzt leider auch ein paar Ungereimtheiten und Plot Holes.
Es war jedoch interessant, mal in die Sprayer-Szene einzutauchen. Ob die Autorin jetzt wirklich Ahnung davon hat, weiß ich nicht, aber es klang absolut authentisch und ich gebe zu, ich bin Fan von guten Pieces.
Die Spannung steigerte sich langsam, aber sukzessive. Es war zwar hübsch, dass Spencer-Smith mir die drei Protagonistinnen gründlich vorgestellt hat, aber das zog sich stellenweise. Dafür ging es am Ende viel zu schnell. Da gab es die große Action und - schwupps - war auch schon alles aufgelöst.
Da es doch teilweise brutal zugeht, fällt das Buch für mich nicht unter „Cozy Crime“, aber Krimi passt auch nicht. Und für einen Thriller ist es dann doch zu zart. Also irgendwie ist mir das Genre nicht wirklich klar. Was aber nicht dramatisch ist.
Der Schreibstil ist locker-leicht. Aber selbst wenn ich die tonale Interpretation außen vor lasse, hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich vergebe wohlwollend 3 Graffiti-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Isla Wright, die sich mit Gelegenheitsjobs mehr schlecht als recht über Wasser hält, kann wieder einmal ihre Miete nicht bezahlen. Da kommt ihr das Angebot ihrer Freundinnen Ems und Ab gerade recht: Isla steigt in die gemeinsame Privatdetektei ein. Von nun an ermitteln sie unter dem Namen Walker, Wright & Ferguson.
Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird Isla mit einem inoffiziellen Auftrag von Scotland Yard konfrontiert. Fünf junge Frauen sind verschwunden, und ein Zeitungsartikel setzt die Polizei unter Druck.
Als ein Graffiti auftaucht, auf dem eine der Vermissten in einer Folterszene dargestellt ist, wird klar, dass der Entführer in der Sprayer-Szene zu finden ist. Isla, selbst passionierte Graffitikünstlerin, stellt Nachforschungen an. Doch bevor sie an brauchbare Informationen kommt, wird eine grausam verstümmelte weibliche Leiche gefunden.
Die Ermittlungen der drei Privatdetektivinnen bringen Stück für Stück die schreckliche Wahrheit ans Tageslicht: Ein brutaler Serienmörder treibt in London sein Unwesen. Und jede Frau könnte sein nächstes Opfer sein. Jede … 

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