Story:
Hubschraubermutter definiert sich über ihr Kind und versteckt sich hinter ihrer
miserablen Kindheit, statt Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen ->
Pflichtlektüre für Hubschraubermütter
Spannung:
nicht wirklich - Klappentext verrät alles
Charaktere:
Protagonistin nervt mich total -> absolut lebendig
Schreibstil:
locker-leicht
‘*‘ Meine
Meinung ‘*‘
Tja, wie
mein Titel schon verrät, vermute ich, dass die Autorin eine ganz andere Absicht
mit ihrem Buch verfolgte. Darin bestärken mich auch die anderen Rezensionen,
die alle von Liebesgeschichte und so schreiben.
Ich
finde, dieses Buch müsste jeder Hubschrauber-Mutter als Pflichtlektüre
verordnet werden. Denn wie schon im Buch dezent angedeutet, gehen diese
überfürsorglichen Mütter nicht nur mir auf den Keks, sondern sogar anderen
Müttern und auch den Vätern, die von dem Leben ihrer Kinder ausgeschlossen
werden.
Die
Protagonistin ist mir absolut unsympathisch und nervte mich total. Sie sucht in
ihrer Vergangenheit immer die Begründung für ihr Tun, als die Verantwortung für
ihr Handeln zu übernehmen. Ja, sie wurde von ihrer Mutter stark vernachlässigt,
aber sie ist alt genug, um zu erkennen, dass dies ihr ganzes Leben beeinflusst.
Sie ist alt genug, um Konsequenzen zu ziehen und sich professionelle Hilfe zu
holen, um das Kindheitstrauma zu überwinden. Aber nein, sie redet mit niemandem,
versteckt sich hinter ihrer Fürsorge für den Sohn und stößt Mitmenschen, vor
allem ihren Freund und Kindsvater Torsten, permanent vor den Kopf.
Außerdem
ist Nadine die einzige Mutter, die ihr Kind nicht manchmal zum Teufel wünscht.
Ich kenne keine Mutter, die sich nicht manchmal wünscht, ohne Kind zu sein -
völlig unabhängig vom Alter. Aber so definiert Nadine bedingungslose Liebe
*kopfschüttel*
Der
einzige Punkt, in dem ich mit Nadine übereinstimme, ist der Nichtglaube an die
klassisch romantische Liebe. Die gibt es meiner Meinung nach 3 Monate, dann
verliert die Rosarote Brille ihre Farbe und die gemeinsame Arbeit an der
Beziehung will begonnen werden.
Der
Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und die Figuren sind lebendig. Sehr
gut hat mir gefallen, dass die Story aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt
wurde und ich so erfuhr, was zum Beispiel Torsten und Raffael denken und
fühlen. Das ergab ein rundes Bild für mich und ich bin mal wieder in meiner
Meinung, man muss miteinander reden, bestätigt worden. Dies kam leider zwischen
den Figuren nicht und wenn, dann nur im Ansatz vor - wie im realen Leben.
Auch wenn
mir Nadine total auf den Keks ging, hätte ich 5 Sterne vergeben. Doch es waren
für mich zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler vorhanden, so vergebe ich
gern volle 4 Schneeglöckchen-Sterne.
‘*‘
Klappentext ‘*‘
Die
verschlossene Nadine glaubt nicht an die klassisch romantische Liebe. Aber
dafür umso mehr an die bedingungslose Liebe zu ihrem Sohn Fynn. Sie ist Mutter
mit Leib und Seele und will Fynn all das bieten, was sie selbst in ihrer
einsamen Kindheit stets so schmerzlich vermisst hatte. Doch als Rafael in ihr
Leben tritt, merkt sie schnell, dass ihr bisheriges Weltbild gefährlich ins
Wanken gerät. Durch ihn entdeckt Nadine, dass sie bei all der Sorge um ihren
Sohn etwas Wichtiges übersehen hat. Sich selbst.
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