Freitag, 9. September 2016

Rezension "Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast" von Barbara Sher

In aller Kürze
Story: Es gibt Menschen, die sich nicht auf ein einziges Lebensthema beschränken wollen, weil sie sich so vieles vorstellen können. Wie man damit umgehen kann, verrät Barbara Sher.
Spannung: nicht im herkömmlichen Sinne - ich war auf die Ideen und Anregungen für Scanner gespannt
Schreibstil: obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, locker-leicht


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Dieses Buch betrifft mich persönlich sehr, denn ich bin ein Scanner. Als letztens eine Autorin bei mir zu Besuch war, meinte ich zu ihr, dass ich sie beneide, dass sie ihre Passion gefunden hat, das Schreiben. Am Tag danach dachte ich so bei mir, dass meine Stärke der Umgang mit Veränderungen und neuen Gegebenheiten ist. Und dies bekam ich in dem Buch bestätigt.
Es wird schön erklärt, dass Scanner nicht wankelmütig sind und kein Durchhaltevermögen haben, sondern dass sie einfach viele Interessen haben und sich nicht auf eine oder zwei Sachen festlegen wollen. Sie wollen mehr kennen lernen und sobald sie etwas probiert haben und es für sich selbst ausreichend durchdrungen haben, widmen sie sich einer neuen Herausforderung.
Es wurden die unterschiedlichen Scanner-Typen beschrieben. Dazu passend wurden Jobtipps gegeben und Wege aufgezeigt, wie man der Ideenfülle Herr werden kann.
Eine Bucketlist habe ich ja schon länger, die auch aktualisiert wird - sei es durch Erfüllung oder mittlerweile mangelndem Interesse. Nun habe ich auch eine Liste mit meinen Wunschreisezielen und kann mich jetzt nach und nach daran machen, diese Ziele zu erreisen. Durch die Liste sehe ich, dass es nicht unmöglich ist, das in diesem Leben zu schaffen. Okay, ich werde nicht in 2 Jahren damit fertig sein, aber so habe ich wunderschöne Ziele vor Augen, die ich nach und nach erreisen werde.
Ich finde es toll, dass Menschen, denen sonst immer vorgeworfen wird, dass sie sich nicht auf eine Sache konzentrieren können und dass sie unbeständig sind, so erklärt wird, dass es völlig okay ist, wenn man viele wechselnde Interessen hat und damit auch nicht allein steht.
Von mir gibt es volle 5 Scanner-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Es gibt Menschen, die sich nicht auf ein einziges Lebensthema beschränken wollen, weil sie sich so vieles vorstellen können. Erfolgsautorin Barbara Sher nennt sie »Scanner« und versteht darunter aufgeweckte, neugierige Zeitgenossen, die gerade unter der Fülle ihrer Interessen leiden. Denn Beschränkung heißt für sie Beschneidung in ihren Möglichkeiten. Barbara Sher befasst sich ausführlich mit Wesen, Freud und Leid von Scannern und verrät viele Tricks, wie sie aus ihrer Not eine Tugend machen und ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen können.

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