Mittwoch, 29. März 2017

Rezension "Wer die Nachtigall hört" von Simon R. Green

In aller Kürze
Story: Das Rätsel um eine Sängerin, die mit ihrer Stimme töten kann, muss gelöst werden.
Spannung: kommt in Wellen daher und steigert sich
Charaktere: skurril
Schreibstil: Sarkasmus, Ironie und Überzeichnung pur - locker


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da dies der dritte Teil der Nightside-Reihe um John Taylor ist, wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die ganze Story ist von Sarkasmus, Ironie und purer Überzeichnung von Klischees geprägt und dies gepaart mit einer Portion Brutalität, macht den Reiz der Nightside, jenem finsteren Herzen Londons, in der es immer morgens um 3 Uhr ist, aus.
Vor allem hat es mich amüsiert, dass Taylor häufig nur mit seinen Ruf andere beeindruckt und keiner wirklich weiß, ob die ihm nachgesagten Fähigkeiten wirklich wahr oder nur seine Masche sind.
In diesem Band erfährt man mehr über John und seine Geschichte und seine Motivation. Dabei bleibt aber noch genug für die Folgebände zu klären und zu finden und dies hält die Neugier des Lesers auch recht hoch.
Der aktuelle Fall wird abgeschlossen - egal wie, doch die übergreifende Story bietet viel Raum für Spekulationen und manchmal trifft man auch einen alten Bekannten wieder.
Die Spannung kommt in sich immer weiter steigernden Wellen daher und zwischendurch konnte ich immer wieder zu Atem kommen und war dann für die Spannungswelle bereit. Die Ideen, die der Autor hat, sind teilweise so absurd, dass sie schon wieder genial sind und dies ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Spannung.
Mir hat dieser Band wieder viel Spaß gemacht und ich vergebe gern 5 Nachtigall-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
John Taylor arbeitet in der Nightside, wo unmenschliche Wesen und Götter durch die endlose Finsternis der Seelen wandern. Um das Rätsel der Nachtigall zu lösen, muß Taylor deren betörender Stimme lauschen - und es überleben …

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