Dienstag, 25. April 2017

Rezension "Das Erbe der Macht - Schattenzeit" von Andreas Suchanek

In aller Kürze
Story: Der Leidensweg der Schattenfrau wird miterlebt und Chaos und Tod greifen um sich.
Spannung: ner-ven-zer-fet-zend - am Ende kann man Luft holen
Charaktere: realistisch
Schreibstil: mitreißend
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Zyklushalbzeit war nervenzerfetzend und nervenzerfetzend geht es weiter. Der Leser erfährt, warum die Schattenfrau ist, wie sie ist und ja, der Autor hat es geschafft, dass ich Verständnis für ihr Tun und ihre Taten aufbringen konnte. Verdammt, sie ist böse und ich verstehe, warum sie es ist. Doch das heißt jedoch nicht, dass ich es auch gutheiße. Okay, sie hat einmal die Grenze überschritten, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass man ab jetzt keine Skrupel mehr kennt. Ich kann ihren Freiheitsdrang nachvollziehen, doch dafür über Leichen zu gehen ... nein, „not okay“, wie Logan zu Laura sagt.
Nur mal kurz fürs Protokoll: Alle Charaktere sind realistisch geschaffen und ihre Taten nachvollziehbar. Vor allem, da man ihren Hintergrund, ihre Vergangenheit nach und nach kennenlernt. Dies geschieht durch geschickte Retrospektiven, die in die Gesamthandlung eingewoben werden.
Überhaupt lösen sich alle Handlungsstränge geschickt ab und Suchanek verwebt sie findig miteinander. Mal treffen sie sich, werden zu einem; mal treffen sie sich und trennen sich wieder, um mit anderen Handlungssträngen zusammenzulaufen.
Der Kampf im Castillo nimmt an Schärfe zu und fordert seinen Tribut. Doch nicht nur an dieser Stelle wird gekämpft. Doch nicht jeder Kampf ist äußerlich, sondern auch innerliche Kämpfe mit der eigenen Vergangenheit oder den Geschehnissen sind nicht zu unterschätzen.
Dabei spart der Autor nicht an unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen, womit die eh schon verdammt hohe Spannung noch einmal gesteigert wird. Doch Suchanek lässt seine Figuren und den Leser ein wenig durchatmen, luftholen, was für mich heißt, dass es im nächsten Band wieder rundgeht und Leser, die zum Nägelkauen neigen, selbige auf jeden Fall bis dahin wachsen lassen sollten.
Von mir gibt es 5 schattige Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Chaos und Tod greifen um sich.
Die Enthüllung der Schattenfrau hat weitreichende Folgen. Bevor die größte Feindin der Lichtkämpfer ihre Rache zu Ende bringt, sollen Mentigloben ihr erlittenes Leid verdeutlichen.
Unterdessen ringt ein Lichtkämpfer mit dem Tod, im Castillo tobt ein blutiger Kampf und ein Familiengeheimnis offenbart das ganze Ausmaß eines uralten Plans.

4 Kommentare:

  1. Huhu!

    Meine Rezi zu dem Teil ging ja auch heute online und ich muss gestehen, dass ich jetzt doch etwas Abstand zu der Reihe nehmen muss.

    Mir geht das in den Szenen einfach alles zu schnell - es gäbe so viel mehr (zumindest für mich) gerade mit der vielfältigen Magie, den Verwicklungen der Charaktere usw. - aber das kann ich gar nicht genießen, weil es viel zu schnell schon wieder weitergeht. Auch die Gefühle der Figuren bleiben da auf der Strecke, zumindest hab ich es so empfunden.

    Das koppelt sich denke ich durch den rasanten Schreibstil und die Kürze der Bücher - für mich ist dieses Konzept wohl eher nichts ... vielleicht lese ich die restlichen Bände mal alle komplett hintereinander ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee,
      Danke für deinen Kommentar.
      Gerade das rasante Tempo schätze ich und ich weiß, dass Suchanek die Punkte, die du angesprochen hast, in den folgenden Bänden garantiert noch nach und nach erklärt und beleuchtet.
      Ich mag es total, dass man nicht immer alles sofort weiß, sondern nach und nach erfährt.
      LieGrü
      Elena

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  2. Hey Elena

    Was meinst du zum den angeblichen Arzt Dylan wo die Jen Am Ende des Buch trifft. Ist er ein nicht Magier oder doch Magier? Wenn Magier welche Seite steht er?

    Ich glaube er steht mit der Schattenfrau in Bindung.

    LG Barbara
    http://mybookseriemovieblog.blogspot.de/

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    1. Huhu Barbara,
      tja, der Arzt ist wirklich sehr mysteriös. Ich brauche noch einen Band, um mir eine Einschätzung zuzutrauen. Könnte sein, dass er zur Schattenfrau gehört.
      Beim Wechselbalg habe ich richtig gelegen. Die Schattenfrau habe ich nicht erkannt.
      LieGrü
      Elena

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