In aller Kürze
Story: Auftakt einer neuen magischen Reihe um die 12-jährige Todi, die sofort mal ihre FährtenFinder-Fähigkeiten beweisen kann
Spannung: wird nach und nach aufgebaut
Charaktere: ist halt ein Buch für ältere Kinder und junge Jugendliche
Sprecher: Katja Danowski liest klasse
Schreibstil: der Zielgruppe angepasst
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da ich auch mal den Jüngeren etwas bieten möchte, habe ich mir den Auftakt der Reihe um Todi und ihre Abenteuer angehört.
Die empfohlene Altersangabe „ab 10 Jahre“ ist auf jeden Fall passend und dementsprechend sind auch die Charaktere angelegt. Sie befinden sich im vergleichbaren Alter. Dies macht aber auch klar, dass alles etwas einfacher angelegt ist und auch der Schreibstil doch für Erwachsene gewöhnungsbedürftig und simpel ist. Unter dem Aspekt der Altersempfehlung passt es jedoch prima.
Man ist sofort in der Handlung drin und benötigt keine Anlaufzeit. Die Perspektivwechsel wurden locker ausgeführt und ich wusste zu jedem Zeitpunkt, um welchen Handlungsstrang es sich zurzeit handelt.
Wie bei den meisten Büchern für diese Altersklasse, ging es auch hier um Freundschaft und das Füreinander-Einstehen, wenn es kritisch wird. Dies wurde locker-leicht transportiert und trotzdem sehr deutlich präsentiert.
Die magisch-mystische Welt wurde wunderhübsch beschrieben und ich hatte buntes Kopfkino, welches mich durch die Handlung trug. Hinzu kommt, dass die Sprecherin Katja Danowski der gesamten Story Leben eingehaucht hat und einen großen Teil zur Lebendigkeit beitrug.
Die Spannung wurde nach und nach aufgebaut und das Tempo sukzessive angezogen, diese Kombination bereitete den Höhepunkt sehr gut vor. Auch wurden unerwartete Wendungen und Überraschungen geschickt eingebaut. Trotzdem gab es immer wieder Ruhepausen, in denen Figuren und Leser Atemholen und sich auf den nächsten „Ritt auf der Spannung“ vorbereiten konnten.
Mir ist klar, dass die Zielgruppe dieses Hörbuch ganz anders als ich, eine Erwachsene, hört, doch es gab im Mittelteil zwei oder drei Logiklöcher, die mich persönlich sehr gestört haben. Innerhalb von geschätzt drei Seiten widersprach sich die Autorin in einem Punkt und das finde ich dann weniger schön. Ja, es handelt sich um eine magische Welt, aber auch das erklärt nicht, warum plötzlich etwas grundlos klappt, was vorher nicht möglich war.
Witzig war auch der Cameo-Auftritt von Septimus Heap und ein paar Mitgliedern seiner Familie. Die ersten 3 Teile von Septimus Heap habe ich auch gehört und so kannte ich ihn schon ein wenig und es war mir klar, auf was ich mich bei dieser neuen Serie von Angie Sage einlasse.
Alles in allem wurde ich gut unterhalten, doch aufgrund der Logiklöcher vergebe ich nur 4 FährtenFinder-Sterne.
Ich danke JUMBO Neue Medien & Verlag GmbH für das Rezensions-Exemplar.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Alice TodHunter Moon - kurz Todi - wird mit 12 Jahren endlich in die Geheimnisse der FährtenFinder eingeweiht. Kurz darauf verschwinden ihr Vater und ihre beste Freundin Ferdie spurlos. Zusammen mit Ferdies Bruder begibt Todi sich auf die Suche und lernt, auf den alten Wegen ihrer Ahnen zu wandeln. Zur Seite steht ihr dabei kein geringerer als Septimus Heap. Und er hat es gerade mit einem mächtigen Feind zu tun: dem Hexer Oraton-Marr, der den Palast der Eisprinzessin in seine Gewalt gebracht hat. Zusammen stürzen sich Septimus Heap und Todi in den Kampf, um die Gefangenen im Palast zu befreien.
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