Mittwoch, 19. März 2025

Rezension "Abroad in Japan" von Chris Broad

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Mit 22 Jahren geht Chris als Englischlehrer nach Japan und erzählt uns von seinem Leben und wie es sich veränderte.
Spannung: was erlebt Chris in Japan
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Bisher hatte ich weder Japan als Reiseziel auf dem Schirm, noch von dem Youtube Channel „Abroad in Japan“ gehört. Doch nach der Lektüre dieses Buches, hat sich beides geändert.
Mit jungen 22 Jahren geht Chris als Englischlehrer nach Japan. Er hat von wenig bis nix eine Ahnung und taucht in einen völlig neuen Kulturkreis ein.
In seinem Buch beschreibt der Autor, wie er sich nach und nach akklimatisierte, die Kultur zu verstehen begann und sich zum Schluss sogar heimisch fühlt.
Er sparte dabei Misserfolge, Tiefschläge und Zweifel nicht aus, sondern erzählt ungeschönt, wie hart es teilweise für ihn war.
Ich musste mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Chris Anfang Zwanzig war, als er sich ziemlich unvorbereitet ins große Abenteuer stürzte. Nicht zu vergessen, dass Japan vor mehr als 10 Jahren auch noch nicht so stark touristisch erschlossen war, wie es heute ist. Und in den dörflichen Regionen, abseits der typischen Touristenspots, sind Touristen auch heute noch nicht an der Tagesordnung.
Doch Chris gibt nicht auf, lernt Japanisch und findet Freunde. Er öffnet sich immer mehr der fremden Kultur und ja, es gibt schon ganz witzige und kuriose Dinge in Japan, die für uns Europäer auf den ersten Blick ungewohnt sind. Doch wenn man in die japanische Kultur eintaucht, macht alles (japanischen) Sinn. Oder habt ihr schon mal von dem Bahnhof gehört, der einer Katze gewidmet ist? Und dem dazu passenden Zug, der wie die Katze aussieht?
Ich habe bei dem Buch mit dem Autor gelitten, seine Erfolge gefeiert und seine Niederlagen durchlebt.
Das Buch ist eine Liebeserklärung an Japan und zeigt uns nicht nur die Metropolen, sondern wandelt auch abseits der touristischen Pfade. Es ist kein Reiseführer, sondern ein Erlebnisbericht, der aber mehr über die japanische Kultur verrät, als es ein Reiseführer kann. Und das Buch macht neugierig auf dieses fremde Land.
Jetzt will ich mir die HP und den Youtube Channel von „Abroad in Japan“ angucken und vergebe 5 Fuji-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Als Chris Broad völlig blauäugig einen Job als Hilfslehrer in der nordjapanischen Provinz annahm, fragte er sich, ob er nicht einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Weder sprach er ein Wort Japanisch, noch hatte er irgendwelche Erfahrungen im Unterrichten. Würde er als der am schnellsten gefeuerte Englischlehrer in die Geschichte Japans eingehen?
In seinem Buch erzählt Chris Broad mit viel Witz darüber, wie er vor mehr als zehn Jahren direkt nach der Uni von Großbritannien nach Japan ausgewandert ist und was er seither im Alltag dort alles so erlebt hat - Culture Clash und viele skurrile Begebenheiten inklusive.
Bald schon begann er Videos über sein Leben im Land der aufgehenden Sonne zu drehen und bereiste Japans 47 Präfekturen, von den üppigen Reisfeldern auf dem Land bis zu den neonbeleuchteten Straßen Tokios. Er erlebte einen erschreckenden nordkoreanischen Raketenzwischenfall, machte eine kränkende Erfahrung in einem Liebeshotel und verbrachte eine Woche mit Japans größtem Filmstar.
Von all seinen großen und kleinen Erfahrungen in Japan berichtet er in seinem Buch, das in England sogleich auf den ersten Platz der Sunday-Times-Bestsellerliste stürmte.

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