Donnerstag, 5. Juni 2025

Gedanken am Abend - Definition "Buchblogger"

Moin Loide!

Eine Frage, die immer mal wieder durch die Buchbubble geistert

Ich habe mal ein bisschen nachgedacht, im Netz gestöbert und mich gefragt: Muss man eigentlich bestimmte „Kriterien“ erfüllen, um Buchblogger zu sein? Vielleicht diese hier?

Ein deckenhohes, mindestens 3 Meter breites Bücherregal, prall gefüllt mit Printausgaben.
Einen SuB, der locker dreistellig ist - je höher, desto besser.
Regelmäßige Bestellungen von Bücherboxen, denn Überraschungen (aka noch mehr Bücher) kann man nie genug haben (der SuB darf ja nicht schrumpfen).
Merch-Sammlung Deluxe, von Lesezeichen über Tassen bis hin zu buchigen Kerzen - es wird stilecht gelesen.
Und ganz neu hinzugekommen sind die Book-Nooks.
Hype-Bücher mit Farbschnitt, denn ohne leuchtende Seitenränder fehlt das gewisse Etwas. Und damit wären wir wieder am Anfang: Printbücher.

Tja… dann bin ich wohl kein „richtiger“ Buchblogger. *lach
Ich liebe eBooks, mein SuB ist mit etwa zehn Büchern eher minimalistisch und Bücherboxen reizen mich nicht - vor allem, weil sie immer Prints enthalten.
Merch? Brauche ich nicht.
Book-Nook ist ein Staubfänger und ich habe kein großes Bücherregal.
Farbschnitt? Völlig egal, außerdem lese ich ja keine Prints.

Aber mal ehrlich: Ist das alles wirklich entscheidend?
Oder geht es nicht vielmehr darum, eine Leidenschaft für Geschichten zu teilen - egal, ob auf Papier oder digital?
Wie siehst du das?
Was macht für dich einen Buchblogger aus?

Liebe und neugierige Grüße
Elena

PS: Der Post kann Spuren von Humor und Übertreibungen enthalten ;)
PPS: Zur besseren Lesbarkeit wurde die männliche Form verwendet, jedoch sind alle Geschlechter gleichermaßen gemeint.

8 Kommentare:

  1. Hey...

    ich hab zwar Regale, aber die werden langsam aber sicher immer leerer, weil ich viele Bücher auch einfach aussortiere und zum Bücherschrank bringe. Ich bevorzuge das eBook mittlerweile auch sehr. Nur einige Schmuckstücke möchte ich noch behalten, weil sie einfach für mich etwas besonderes sind.

    Ein Buchblogger ist für mich jemand, der über Bücher bloggt.. und eBooks sind auch bücher...
    Farbschnitte nerven mich einfach nur. Ja ich hab auch ein oder zwei, aber auch nur weil ich sie als Reziexemplar bekommen habe :)

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    1. Huhu liebe Taya,
      klarer Fall von "Sister in crime" :)
      LieGrü
      Elena

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  2. Naja, schätze, ein Blog wäre nicht schlecht - wobei das halt inzwischen auch ein Insta-Account oder Ähnliches sein kann. Meinem Gefühl nach werden "echte" Blogs immer seltener. Ach ja, am besten noch ab und an was zum Thema Bücher (wer hätte das gedacht). Mehr braucht es eigentlich nicht. Aus Autorensicht wäre die Bereitschaft, Rezensionen auf möglichst vielen Plattformen zu teilen (falls es im Blog um Rezi-Exemplare geht), natürlich wünschenswert, aber auch das braucht es nicht, um sich Buchblogger zu nennen, denke ich. Insofern - fröhliches Bloggen, liebe Elena! :D

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    1. Huhu liebe Jordis,
      stimmt, "echte" Blogs sind retro :D Bei Insta und Co ist der Druck für die rechtliche Grundlage nicht so streng. Aber es gibt auch genug Blogs, die sich immer noch auf das TMG im Impressum beziehen und das existiert schon seit Mai 2024 nicht mehr. Aber hey, no risk, no Abmahnung ;)
      Und was deine genannten Voraussetzungen betrifft: da hast du absolut ins Schwarze getroffen :D
      DANKE!!!
      LieGrü
      Elena

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  3. Hallo Elena,
    also dann bin ich wohl auch keine Buchbloggerin, denn von Buchboxen und Merch halte ich wenig und meinen SuB halte ich möglichst klein. :-)
    Buchschnitte sind bei mir nicht sichtbar - die Bücher stehen normal im Regal. *lach
    Und auf Instagram poste ich nur, damit meine Reziexemplare auch gesehen werden. Auf gute, alte Blogs verirren sich nur wenige Leserinnen, leider.
    Wir machen also weiter wie bisher und freuen uns über unsere Blogs!!!

    Liebe Grüße und schöne Pfingsten!
    Barbara

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    1. Huhu liebe Barbara,
      klarer Fall von "Sister in Bookblog" *ghettofaust
      Ich denke, es lesen viel mehr Menschen Blogs, als wir ahnen. Sie hinterlassen keinen Kommentar und schon sind sie unsichtbar. Denn von irgendwo müssen die Besucherzahlen kommen *lach
      LieGrü
      Elena

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  4. Hi Elena,

    zumindest braucht es einen Buchblog :D Insta- oder Facebook Accounts sind für mich einfach keine "Blogs" - da ist der Umgang komplett anders und kann ich nicht so wirklich damit vergleichen. Ich denke hier fängt für mich der Unterschied an.
    Alles andere, das du oben beschreibst, ist nur Tand der mich eben gerade an Instagram und ähnliche erinnert *lach* aber natürlich ein schöner Tand, der das Hobby ausschmücken kann. Aber im Grunde möchte ich in einem Buchblog über Bücher lesen - und gerne auch alles was damit zu tun hat.

    Liebste Grüße und einen schönen Feiertag!
    Aleshanee

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    1. Huhu liebe Aleshanee,
      Danke für deine Sichtweise.
      Mir ist auch noch dazu eingefallen, dass die rechtl. Dinge korrekt sein müssen. Das hat mich jetzt zu einem neuen Beitrag inspiriert.
      Danke dafür.
      LieGrü
      Elena

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