Freitag, 19. April 2024

Rezension "Minen der Macht - Der Grauzorn" von Sam Feuerbach, Bernhard Hennen, Mira Valentin, Greg Walters, Torsten Weitze

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Was geht im Aschlingsviertel vor sich? Kann Nasiima Rami schützen? Und schon stecken wieder alle 5 Gefährten in Ermittlungen.
Spannung: kommt erst spät und war nicht der Burner
Charaktere: zeigen neue Facetten und sind lebendig
Sprecher: Robert Frank belebt die Minenstadt
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Hmmmm, was soll ich von diesem Band halten? Es wird viel Zeit darauf verwendet, die Rahmenbedingungen für das eigentliche Thema des Bandes dem Hörer zu präsentieren. Jeder der fünf Gefährten wird auf seine Art und Weise in das Geschehen verflochten und ich fragte mich sehr lange „Wann geht es endlich los?“.
Ja, die bunt zusammen gewürfelte Truppe kommt einem Wucherer, seinen Machenschaften und den damit verbundenen Verstrickungen auf die Spur. Nicht zu vergessen, dass es bei den Aschlingen unter der zarten, fügsamen Oberfläche brodelt. Aber ich merkte schon in der ersten Hälfte, dass hier viele Vorbereitungen für den vierten Band getroffen wurden. Wenn es sich um eine Trilogie handeln würde, wäre es der typischen Mittelband, in dem der dritte Band vorbereitet wird und der selber kaum Gravierendes beisteuert.
Als es dann auf den Show Down zu ging, fragte ich mich immer wieder: What the hell? Da geht es um Leben und Tod, und die Handlung weist kaum Action, Tempo und Spannung auf. Es wurde sich langwierig an Mauern hoch gehangelt und ich war versucht, den einen oder anderen Track zu überspringen.
Es hat mir sehr gefallen, dass auch im dritten Band noch neue Facetten an den Charakteren zum Vorschein kommen und meine Favoriten Kröte mit Hund Töle und Nasiima haben ihre Plätze verteidigt. Die beiden sind einfach klasse. Als Quintett sind die Protagonisten göttlich - sie ergänzen sich und sorgen aufgrund ihrer unterschiedlichen Charaktere immer wieder für Spannungen. Doch im Endeffekt wollen sie alle nur das Eine: die Minenstadt retten und überleben.
Robert Frank hat in diesem Band einen großen Anteil daran, dass ich keinen Track geskippt habe, sondern brav alles durchgehört habe. Es gab für mich einfach zu viele Längen und Vorbereitungen für den nächsten Band, als dass ich kontinuierlich in der Handlung gewesen wäre. Doch Frank hat wieder so akzentuiert gelesen und jeder Figur ihre Stimmfarbe verliehen, dass ich bei der Stange blieb. Der Schreibstil der Autoren ergibt ein rundes Ganzes und es ist nicht zu spüren, wo die Schreibenden wechseln.
Wegen meiner Meckerpunkte gibt es dieses Mal nur 4 Minen-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Tauwetter in der Minenstadt. Doch für Frühlingsgefühle bleibt keine Zeit, denn zum dritten Mal fordert ein rätselhafter Todesfall den Scharfsinn des Hauptmanns Gunter vom Adlerstein heraus. Ausgerechnet in der 'Knospe' geht ein Mann wie von Geisterhand in Flammen auf, doch den Wirt Woulf plagen noch größere Probleme - der Zustand seiner Hand lässt ihn um sein Leben fürchten.
Erste Spuren führen Gunter ins Aschlingsviertel, wo das skrupellose Geschäftsgebaren eines Wucherers zu Unruhen führt. Der Heiler Rami wird unwissend in einen mörderischen Aufstand verstrickt, während die Zauberin Nasiima alle Hände voll zu tun, ihren Lehrling zu schützen, ihren Vetter bei der Ermittlung zu unterstützen sowie sich gegen den Aldermann zu behaupten.
Trotz aller Vorsicht tappt die Diebin Kröte mitten in dieses Chaos aus Feuer, Intrigen und Tod. Die fünf Gefährten werden auf eine harte Probe gestellt.

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