Freitag, 21. Februar 2020

Rezension "Blowing Across" von Christine Keller

In aller Kürze
Story: Werden die zwei unterschiedlichen Welten zueinander finden?
Spannung: kommt in Wellen daher
Charaktere: passen in ihre jeweilige Welt
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Sobald man mit der Lektüre beginnt, ist der Leser schon mittendrin. Nach und nach lernt man die Welten und die Figuren kennen und taucht in die Geschichte ein. Da hätte ich mir allerdings häufiger „Show don’t tell“ gewünscht, denn es gab einige Passagen in denen erklärt und beschrieben wurde, statt dies in die Handlung, die Gespräche, in die Taten einzuflechten.
Auch im späteren Verlauf hätte ich mir mehr Tempo gewünscht, denn zwischendrin flachte die Spannung ab und nahm dann zum Ende hin sehr viel Fahrt auf. Da wurde dann alles zackzack abgehandelt. Was mir persönlich zu flott ging.
Durch die zwei Welten und das Thema, beinhaltet das Buch viele Facetten. Ich würde es als Dystopie mit Elementen von Science Fiction und Fantasy einem Hauch Romance deklarieren. Das Thema ist aktuell wie nie, denn es geht um Umwelt, ihre Schädigung, ihren Schutz, unser Zusammenleben mit der Natur und die Gefahren der künstlichen Intelligenz.
Die Charaktere sind lebendig und ihre Handlungen und Motivationen passen sehr gut in die jeweilige Welt. Alles war nachvollziehbar, wobei ich River an zwei oder drei Stellen als unreif empfand und sie als älteren Teenager einstufen würde.
Der Schreibstil ist weitestgehend locker-leicht und mir hat es sehr gut gefallen, dass man schon an dem Text erkennen konnte, wer gerade handelt. Das war bei den Droiden echt witzig.
Jedes Kapitel verriet dem Leser, wer nun im Vordergrund steht. Das waren Figuren, Droiden oder Orte. Wobei mich letztes nervte, denn auch hier hätte man sich auf Charaktere beschränken können. So kam mir das alles irgendwie sehr flatterhaft vor. Die Rechtschreibfehler machten es da nicht besser.
Alles in allem ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Doch wegen meiner Meckerpunkte gibt es nur knappe 4 Blowing-Sterne.

Eine weitere Rezension zu diesem Buch findet ihr auch bei "Reading is like taking a journey". 

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Zwei vollkommen verschiedene Welten suchen und verbinden sich. Der Baummensch Avo lebt in einem natürlich gewachsenen Paradies, in dem sich alle Lebewesen gegenseitig achten und auf einzigartige Weise kommunizieren. Rivers Welt hingegen wurde künstlich erschaffen. Die Umwelt ist durch Menschenverschulden mutwillig zerstört worden und die Bewohner leben nun in kontrollierten und mit künstlicher Intelligenz verbundenen kleinen Gesellschaften unter Kuppeln. Trotz der offensichtlichen Unterschiede fühlen sich Avo und River magisch angezogen. Und nicht nur zwischen ihnen entwickelt sich eine besondere Beziehung. Auch auf ihre vom Zerfall bedrohten Welten wirkt sich dieses Zusammentreffen aus. In einer Zeitschlaufe finden sich die beiden in der gemeinsamen Vergangenheit wieder, in der die Parallelwelten noch vereint waren. Werden sie es schaffen, alte Verletzungen zu heilen und so ihre Welten zu retten?

4 Kommentare:

  1. Liebe Elena, danke für deine interessante Rezension! Zum Kritikpunkt "Überschriften" gibts eine lange Story... Und jetzt hoffe ich, dass sich viele Leser/innen in die Welten von Avo und River begeben werden.
    LG Christine

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  2. Hi Elena,

    danke für die schöne Rezension und den Tipp! Gerne halte ich beim nächsten Mal in der Buchhandlung die Augen danach offen.

    Viele Grüße,
    Svenja
    https://pantaubooks.wordpress.com/

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    1. Huhu Svenja,
      freue mich, wenn ich behilflich sein konnte :D
      LieGrü
      Elena, die gleich mal bei dir stöbert

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