Mittwoch, 28. Oktober 2020

Rezension "Das Kupferversprechen - Von Drachen und Göttern" von Jen Williams

In aller Kürze
Story: Wydrin und ihr Kumpan Sebastian werden für die Erkundung der Zitadelle angeheuert und was das auslöst, konnte niemand ahnen.
Spannung: steigert sich in Wellen
Charaktere: mit Stärken und Schwächen
Sprecher: Peter Lontzek liest hervorragend und haucht allem Leben ein
Schreibstil: Mischung aus Action und schwafeligen Passagen


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Das Hörbuch besteht aus allen 4 Teilen „Das Kupferversprechen“. Als ich den Klappentext las, war ich sofort begeistern, denn eine kernige Protagonistin ist mir immer willkommen.
Im Laufe der Story lernte ich Wydrin und Sebastian kennen und es war faszinierend, ihre Entwicklung mitzuerleben. Sie haben ihre Stärken und Schwächen und ergänzen sich toll
Nach und nach lernte ich die fremde Fantasy-Welt kennen und das Worldbuilding ist der Autorin sehr gut gelungen. Allerdings verlor sie sich manchmal in schwafeligen Passagen. Das konnte die Beschreibung der Umgebung oder Gedanken der Figuren sein. Da hätte ich beim Buch die Seite nur geskimmt und beim Hörbuch schweiften meine Gedanken dann ab.
Doch dann kamen wieder die spannenden Actionszenen, in denen ich mit den Charakteren mitfieberte und mitkämpfte.
Die Story an sich ist interessant, aber es gab Szene, Figuren, Orte, bei denen ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte und dafür einiges einfach weggelassen hätte. Zuviel Eindimensionalität macht dann auch keinen Spaß.
Zwischendurch fragte ich mich auch, was denn diese oder jene Szene mit der übergreifenden Story zu tun hat.
Peter Lontzek hat sein Bestes gegeben und transportierte Emotionen. Er zog mich in seinen Bann. Seine Stimme ist angenehm und er betont genau passen.
Es war ein interessanter Ausflug mit Wydrin und Sebastian und ich vergebe 4 Drachen-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Wydrin von Kreuzhafen ist berühmt - und berüchtigt: Findige Diebin, effektive Söldnerin, ein Mundwerk so spitz wie ihre Klingen. Sie kennt all die Gerüchte, die über die Katakomben unterhalb der Zitadelle im Umlauf sind. All das Gerede über hinterhältige Magie, verschollene Zauberer, uralte Götter und unermesslichen Reichtum. Doch sie weiß auch: Von Gerüchten allein wird man nicht satt.

Als ein ungewöhnlicher Auftraggeber erscheint und sich mit dem Namen eines toten Mannes vorstellt, ist Wydrins Neugierde geweckt. Der Fremde will die Tiefen der Zitadelle erkunden und sucht Unterstützung für seine Expedition. Für Wydrin und ihren Kumpanen Sebastian klingt das nach einem lukrativen Auftrag, der jede Menge Gold und noch mehr Geschichten abwerfen würde, mit denen sie in den Tavernen prahlen könnten. Doch was ihr mysteriöser Auftraggeber in den unterirdischen Tunneln tatsächlich sucht, das verschweigt er den beiden. Sie erkennen die Gefahr erst, als sie unmittelbar vor ihr stehen - und etwas aufwecken, das besser niemals wieder das Licht der Sonne erblickt hätte.

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