In
aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Die Leben berühmter Power Women wird kurz erzählt und dann wird
vermutet, welchen Tipp sie jungen Mädchen zu aktuellen Problemen geben würde.
Spannung: welche mutigen Frauen wurden ausgewählt
Schreibstil: der Zielgruppe von jungen Mädchen angepasst
arsEdition |
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Das Buch wird zu Weihnachten verschenkt und natürlich habe ich es vorher
gelesen.
Die Mischung der Frauen ist faszinierend. Von Kleopatra bis ins Hier und Jetzt
und ich gebe zu, ich hatte auch noch nichts von den Trung-Schwester aus Vietnam
gehört oder gelesen. Da fällt mir auch schon auf, dass ich zum Beispiel hier
gern eine Lautschrift gehabt hätte, um zu wissen, wie man den Namen korrekt
ausspricht. Denn das „u“ hat auch noch mal einen Kringel (nein, kein Accent)
und ich spreche kein Vietnamesisch.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass es eine kurze Zusammenfassung über das
jeweilige Leben der Frauen und die Hürden, die diese zu überwinden hatten, gab.
Es macht Mut, mal nicht mit dem Strom zu schwimmen, mal aufzustehen und für
Gerechtigkeit einzustehen und auch mal auf die Eltern zu hören, egal wie doof
es scheint.
Die jeweiligen Probleme waren authentisch und einige kann man auch auf
Erwachsene übertragen. Die Lösungen passten zu den Frauen, die diese erteilten
würden. Es ist allerdings schade, dass es keine O-Töne von der einen oder
anderen noch lebenden Frauen gab. Da hätte ich ein bisschen mehr Einsatz von
der Autorin erwartet und ich bin mir sicher, dass die Ladies gern Tipps gegeben
hätten. Die Tipps lassen sich auch von Erwachsenen anwenden, denn sie zielen
immer auf Durchhaltevermögen und Rückgrat ab.
Der Schreibstil der Autorin ist häufig flapsig, aber das passt hervorragend zu
Zielgruppe, denn ausgefeilte Formulierungen wären wie ein erhobener Zeigefinger
dahergekommen. Und ich habe den Schreibstil genossen, denn er vermittelte das
Gefühl, dass die Autorin mit der Leserin spricht.
„Power Women“ ist definitiv ein Buch, das in den Deutschunterricht übernommen
und von jedem Mädchen gelesen werden sollte. Ein Credo für alle Mädchen und
Frauen ist meiner Meinung nach Emma Watsons Zitat „Nichts
ist so erbärmlich wie ein Mädchen, das sich dumm stellt, um einem Typen zu
gefallen.“
Klare 5 Power-Sterne und ich bin gespannt, was die Beschenkte im Januar zu dem
Buch sagt.
In diesem Buch finden sich die wahren Geschichten von 25 Frauen, die alle auf ihre eigene Weise die Welt verändert haben - von den Trung-Schwestern, die vor 2000 Jahren in Vietnam eine Rebellion gegen China anführten, über Katharina die Große, die Kaiserin von Russland wurde, zu der großartigen Malerin Frida Kahlo, der jungen Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai, der engagierten Schauspielerin Emma Watson und Michelle Obama, die eine große Fürsprecherin der Rechte von Frauen und Mädchen ist.
Jede dieser Frauen ist auf ihre Weise beeindruckend, aber ob Naturwissenschaftlerin, Krankenschwester, Schriftstellerin, Rechtsanwältin, Schauspielerin, Umweltschützerin, Fußballerin oder Tierschützerin - eines haben sie alle gemeinsam: Sie waren und sind der Überzeugung, dass Männer und Frauen ebenbürtig sind, und haben sich geweigert, Männern den Lauf der Geschichte zu überlassen.
Neben den Schilderungen der großen Leistungen und Ideen dieser Frauen geht das Buch aber auch der Frage nach, was sie sagen würden, wenn sie mit Fragen und Problemen konfrontiert wären, die Mädchen von heute tagtäglich beschäftigen. Und so findet sich nach jeder Lebensgeschichte ein Abschnitt, in dem man zum Beispiel erfährt, wie Zaha Hadid mit Gruppenzwang umgehen würde, oder was Virginia Woolf einem Mädchen raten würde, das sich als Außenseiterin fühlt ...
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