Freitag, 11. Oktober 2024

Rezension "Offf - Spherope Band 1" von C. A. Raaven

In aller Kürze
Story: Ein großer Teil der Menschen lebt digital und um alle zu retten, müssen sich Maxx aus der analogen und Mju aus digitalen zusammenraufen.
Spannung: kam nur langsam und gering auf
Charaktere: interessant
Sprecher: Martin Kuupa haucht Allem Leben ein und Lucy Leopold versucht, es ihm gleich zu tun
Schreibstil: locker-leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Im Gegensatz zum Film „Matrix“ gibt es bei „Offf“ Menschen, die noch in der analogen Welt leben. Sie interagieren und wissen von einander. Doch für mich verlor sich das Ganze ziemlich schnell in Fachsimpelei. Auch wenn die beiden Protagonisten von unterschiedlichen Sprechern gesprochen wurden, war mir häufig nicht klar, in welcher Welt ich mich nun befand. Es war stellenweise verworren und ich nahm es irgendwann einfach nur hin. Denn die Hoffnung, dass es noch spannend wird, blieb. Ja, die Kapitel endeten meist mit einem Cliffhanger, doch das reicht nicht, um ein Buch als spannend zu deklarieren.
Auch dass manche Figuren mehr als einen Namen besaßen, erschwerte mir den Hörgenuss.
Einerseits war ich froh, dass sich am Ende alles ratzfatz entwickelte. Andererseits war es mir zu schnell. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich vorher verzettelt hatte und nun das Buch endlich beenden wollte.
Martin Kuupa ließ Maxx lebendig werden und zog mich immer wieder in die Story. Lucy Leopold hat jedoch noch einiges zu lernen. Sie betonte teilweise sehr merkwürdig und ich musste raten, ob ein Satz geendet hatte oder nicht. Auch bei der Aussprache besteht noch Verbesserungsbedarf. Im Gedächtnis ist mir „martialisch“ geblieben, denn Leopold sprach das Wort wie geschrieben aus. Es wird jedoch „marzialisch“ ausgesprochen.
Der Schreibstil des Autors ist locker-leicht, aber leider verlor er sich in Technik-Computer-Sprech und zwischen den Welten.
Die 2 Sterne gibt es nur für die Idee und Martin Kuupa, der Kopfkino entstehen ließ.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
In the year twenty-one twenty-one
Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr, weil inzwischen ein Großteil der Erdoberfläche der des Mars ähnelt.
Aber die Menschheit existiert - auf zwei unterschiedliche Arten. Die Analogen leben in Sphären - Habitaten unter Kuppeln aus Graphen und Polymeren, geschützt von Filtern und Spiegeln. Die Digitalen existieren als denkende Form von Nullen und Einsen in einer virtuellen Welt, in der nichts unmöglich scheint.
Maxx ist fest in der analogen Welt verankert: Ein Kerl wie aus Titan und Schützling des reichsten Mannes aller Sphären. Für ihn sind Digitale nicht viel besser als ein Taschenrechner.
Mju ist eine Waise und ihrer Großmutter in die digitale Welt gefolgt. Eine überstürzte Handlung, wie sie mehr und mehr zu erkennen glaubt.
Durch einen Auftrag, der Mju das Leben kosten könnte, treffen beide aufeinander. Doch anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen schließen sie einen Pakt, weil beide entdeckt haben, dass analoge Oligarchen einen Plan verfolgen, der die digitale Welt letztendlich zerstören kann.
Und ihnen bleiben dafür noch drei Tage.

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