Sonntag, 27. Januar 2019

„Sherlock Holmes - Next Generation“ im FIRST STAGE Theater - Musicals in Hamburg

Hallo ihr Lieben,

kennt ihr das? Morgens geht alles per Autopilot.
Ich ging vom Bahnhof ins Büro und sah auf einem Elektrokasten Werbung für „Sherlock Holmes“.
Aha, neuer Film. Ähm, nee, der Typ auf dem Poster sieht doch aus wie Ethan Freeman. Oh, die Ampel wird Grün, ich muss los.
Erst abends Zuhause, fiel mir das Plakat wieder ein und ich suchte im Internet nach „Sherlock Holmes Hamburg“. Und siehe da, ich hatte richtig gesehen. Im Januar hat das Musical „Sherlock Holmes - Next Generation“ seine Premiere und Ethan Freeman ist dabei.
Also war ich Freitagabend das erste Mal im „FIRST STAGE Theater - Musicals in Hamburg“.

Nun ja, dieser Besuch war für mich etwas Besonderes, da Ethan Freeman, Darsteller des Sherlock, für meine Musical-Affinität verantwortlich ist. Ich habe ihn vor 20 Jahren in Bremen als Dr. Jekyll und Mr. Hyde im gleichnamigen Musical gesehen und habe deshalb seitdem das eine oder andere Musical (leicht untertrieben) besucht.

Die Anreise mit den Öffis klappte prima und auch das Theater fand ich auf Anhieb.
Am Eingang hieß es dann, wer ein Ticket hat, kann durchgehen. So peilte ich gleich die Garderobe an und schaute mich anschließend im Foyer um.
Nach dem Einlass fiel mir sofort auf, dass sich etwas hinter dem runden Vorhang in der Mitte der Bühne befindet. Das Geheimnis wurde recht schnell gelüftet - die Musiker sitzen dort. Der Vorhang ist leicht durchscheinend und wird die meiste Zeit wie eine Leinwand benutzt. Doch manchmal konnte man einen Blick dahinter erhaschen und in einer Szene wird die Band sogar in die Handlung miteinbezogen.

Das Musical begann und ich wurde sofort in die Story gesogen. Ich will euch gar nichts von der Handlung verraten, schaut euch dafür das Musical selber an.
Aber ich kann euch verraten, die Darsteller haben selber total Spaß an diesem Stück und genau DAS spürt man.
In der Pause lief mir Frank Logemann, der in einigen Vorstellungen den Dr. Watson spielt und den ich bei „Kinky Boots“ erlebt habe, über die Füße. Echt witzig, eine Darsteller mal auf der anderen Seite des Vorhangs zu treffen.

Auch der 2. Akt überzeugte voll und ganz und ich war erstaunt, wie schnell die Zeit verflogen war.
Da ich ein VIP-Ticket gekauft hatte, fragte ich mal an der Theke, wie das jetzt nun abliefe mit dem „Meet & Greet“. Tja, dafür hätte ich mir zu Beginn an der Kasse ein Bändchen holen müssen und dort auch Programmheft und Poster erhalten.
Okay, warum wurde gesagt: Wer ein Ticket besitzt, kann sofort durchgehen?

Ist ja kein Drama, also stromerte ich in die Ecke, wo das „Meet & Greet“ stattfinden sollte. Dann kamen ein paar Musical-Darsteller. Ich geriet mit einem Anzugträger ins Gespräch und schilderte ihm meine VIP-Ticket-Problematik. Er machte sich sofort auf den Weg, mir ein Programmheft zu organisieren und erlaubte mir, die auf dem Kassentresen aufgeklebte Besetzungsliste einzukassieren. 
Wie ich später herausfand, war dieser Anzugträger Rudi Reschke, der die Idee für das Musical hatte und dementsprechend das Konzept dazu entwickelt hat.
Noch einmal DANKE, lieber Rudi, dass du für mich Programmheft und Poster organisiert hast. Und auch Danke für das grandiose Musical.

Und dann kam DER Moment, Ethan Freeman kam durch die Tür. Wer mich kennt weiß, dass ich recht abgebrüht bin und jeden locker-flockig ohne Zurückhaltung anquatsche. Doch in diesem Moment, unglaublich, ich fühlte mich plötzlich wie eine fangirlender Teenie. Doch 3 von den 6 oder 7 Selfies sind nicht verwackelt und ich konnte ihm mitteilen, dass ich vor 20 Jahren seinetwegen Musicalfan geworden bin. 
Danach atmete ich erst einmal durch und dann kamen auch noch
Alice Wittmer (Catherine) und Merlin Fargel (John)
Olaf Meyer (Dr. Watson)
Michael Clauder und weitere Darsteller, die ich namentlich nicht zuordnen konnte durchs Foyer.

Tja, das Poster erhielt ich leider erst kurz bevor ich mich auf den Heimweg machte. Deshalb habe ich gestern Morgen noch eine Karte für den Besuch von „Sherlock Holmes“ gebucht, denn das Poster schreit nach Autogrammen.

Muss ich explizit erwähnen, dass ich das Musical klasse finde?
Muss ich erwähnen, dass ich euch den Besuch empfehle? Und für alle, die jetzt sagen „Hamburg ist so weit entfernt“, evtl. kommt das Musical ja mal auf Tournee bei euch vorbei. Dann habt ihr keine Ausrede mehr.
Und muss ich erwähnen, dass man die Aufführungen im FIRST STAGE Theater im Auge behalten sollte?

Liebe Grüße
Eure sherlocked Elena, die jetzt noch auf eine CD des Musicals hofft

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