In aller Kürze
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Story: Was geht in Wayward Pines vor?
Spannung: wird langsam aber kontinuierlich gesteigert
Charaktere: lebendig
Sprecher: Charles Rettinghaus haucht Figuren und Handlung Leben ein
Schreibstil: manchmal langatmig, doch meist locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Klappentext und Cover haben mich total in ihren Bann gezogen. Nicht zu vergessen, dass ich mal wieder einen Thriller lesen wollte.
Doch da kommen wir schon mal zum ersten Kritikpunkt. Ein Thriller? Nicht wirklich. Wenn man es als Mystery-Thriller deklariert hätte, wäre man der Handlung näher gekommen. Aber trotzdem kann ich mich mit der Schublade „Thriller“ nicht anfreunden. Von einem Thriller erwarte ich Action oder wenigstens Psychospielchen. Aber davon war nichts zu finden. Der Protagonist handelte völlig konfus und für mich nicht nachvollziehbar. Okay, er ist ein Secret-Service-Agent, aber genau von dem hätte ich logischeres Verhalten erwartet. Ich fühlte mich eher an ein Young-Adult-Niveau erinnert, was die Handlungen dieses erwachsenen Mannes betrifft.
Die anderen Charaktere waren lebendig und deren Handlungen waren nachvollziehbarer. Es ist halt ein großes Dorf bzw. eine Kleinstadt.
Die Spannung wurde kontinuierlich gesteigert, doch ab dem ersten Drittel zog sich alles wie Kaugummi. Da wurden die Stadt und ihre Einwohner bis ins kleinste Detail beschrieben und da schweiften meine Gedanken beim Hören häufig ab. Das letzte Fünftel war dann wieder spannend und mitreißend und ich begann mit dem Protagonisten mitzufiebern.
Das Ende ist definitiv überraschend, aber trotzdem brauche ich Band 2 nicht.
Es gab einfach zu viele Dinge, die mich gestört haben. Ethan hat die ganze Zeit fast nichts gegessen und ist immer noch fit. Er stopft sich Brot in eine Tasche und das überlebt sogar ein Bad im Wasser und ist anschließend noch essbar. Das könnte ich noch bei Schwarzbrot nachvollziehen, aber hallo, wir sind in den USA und die haben nur Weißbrot.
Charles Rettinghaus hat super gelesen, nur beim „Basketballschläger“ war ich verwirrt. Ich habe diese Passage 3 Mal gehört.
Ich vergebe für die Idee 1 Stern, für die überraschende Auflösung einen weiteren und dass Charles Rettinghausen super gelesen hat und allem Leben eingehaucht hat, verschafft dem Hörbuch einen dritten. Den letzten und vierten, wenn auch knappen, Stern gibt es für den interessanten Auftakt und das spannende Ende. Ein paar Kürzungen im Mittelteil hätten der Story auf jeden Fall mehr Fahrt verliehen.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun - und ein grauenvolles Geheimnis ...
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