Freitag, 13. Dezember 2019

Rezension "Under the black rainbow" von Christian Günther

In aller Kürze
Story: In Hamburg spielende Dystopie
Spannung: wird langsam aufgebaut
Charaktere: interessant
Schreibstil: der Situation angepasst


‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
So richtig fehlen mir die Worte, um Günthers Dystopie zu rezensieren.
Schon der Einstieg ist anders und das hat mir gut gefallen. Überhaupt ist der Schreibstil sehr abwechslungsreich. So wechseln sich detailfreudige Beschreibungen mit kurz-knappen Actionszenen ab und ich war immer mittendrin. Ich wurde förmlich in die Handlung eingesogen.
Die Spannung wurde vom Autor langsam aber sicher aufgebaut und steigerte sich zum Schluss hin noch einmal massiv.
Dabei lernte ich die Charaktere kennen, immer wieder ein bisschen mehr, bis sich ein gutes Bild von ihnen ergab. Dies wurde auch das geschickte Verweben der unterschiedlichen Handlungsstränge unterstützt. Immer wieder wurde ein Handlungsstrang weiter voran getrieben und dann wechselte Günther zum nächsten. So steigerte sich die Spannung und konnte diesen Cyberpunk nur schwerlich aus der Hand legen.
Dieses Hamburg war faszinierend und ich sah es bildlich vor mir. Meine Fantasie wurde geschickt angekurbelt und ich fragte mich immer wieder, wohin das alles führen wird.
Da der Autor mir versprochen hat, dass die noch vorhandenen Fehler in der nächsten Ausgabe korrigiert sind, vergebe ich 5 Rainbow-Sterne.

Und bei Astis Hexenwerk könnt ihr auch lesen, was sie von "Under the black rainbow" hält.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Hamburg, 2069
Die zerstörte Klimakuppel überspannt die Stadt wie ein schwarzer Regenbogen. In den Straßen herrscht das Gesetz des Stärkeren. Eine fiebernde Welt, in der die einen dem Traum der Verschmelzung von Mensch und Maschine folgen, während die anderen um ihr nacktes Überleben kämpfen.
Chill verlässt die Zone, ein heruntergekommenes Randgebiet, und sucht sein Glück im Neon der Stadt.
Alya handelt als Chip-Dealerin mit den Träumen anderer.
Jed schlägt sich als Grubenkämpfer mit Skateboard und Krallenhandschuh durch.
Alle drei stellen fest, dass ihre Wege miteinander vernetzt sind.
Während sie einer Spur von toten Hackern, geheimen Datenknoten und unberechenbaren Soldaten folgen, stürzen Giftwolken und Stromausfälle die Stadt ins Chaos.
Trägt womöglich einer von ihnen die Schuld daran?
Es sind die Tage, in denen es beginnt, Elektrostatik zu regnen.

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