Mittwoch, 15. Januar 2020

Rezension "Ich arbeite noch immer in einem Irrenhaus" von Martin Wehrle

In aller Kürze
Story: Den ersten Teil aufgewärmt.
Spannung: gibt es noch was Neues
Schreibstil: reißerisch, manchmal ironisch und sarkastisch
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nach dem ersten Teil, den ich echt gut fand, hoffte ich auf einen 2. Teil, der daran anknüpfen kann. Doch leider wurde ich enttäuscht. Es geht genauso weiter. Neue Stories aus dem Irrenhaus, wobei diese kaum von Teil 1 abweichen.
Man hätte diesen Teil locker einfach an den ersten dranhängen können und es wäre nicht aufgefallen.
Es wurde immer geschrieben, dies und das hat die Firma getan und auf diese Art und Weise die Mitarbeiter schikaniert Und dies wurde reißerisch in Szene gesetzt. Okay, es gab auch ein paar Portionen Sarkasmus und Ironie, aber nicht einmal wurden Lösungen aufgezeigt. Es drehte sich immer im Kreis. Ja, der erste Teil war witzig, aber mich nervt es total, wenn nur gemoppert wird und kein Klärungsansatz aufgezeigt wird.
Was kann man tun, wenn man gemobbt wird?
Welche Wege kann ich beschreiten, wenn die Firma gegen mein Wohl handelt?
Wie kann ich mich wehren, wenn ich ungerecht behandelt werde?
So erscheint es mir, als wenn der Autor auf den Erfolgszug einfach aufgesprungen ist und Geld machen will.
Ich vergebe wohlwollend 2 irre Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Martin Wehrle ist erneut dem Irrsinn in deutschen Firmen auf der Spur. In deutschen Betrieben herrschen unverändert haarsträubende Zustände: Die eine Firma verheimlicht ihren Mitarbeitern eine Bombendrohung; die nächste verschickt ihre Kündigungen im selben Umschlag wie die Weihnachtspost. Martin Wehrle hat nach Ich arbeite in einem Irrenhaus Tausende von Rückmeldungen bekommen. Der erste Band hat durch einige Schlüssellöcher gelugt - der zweite Band bringt den wahren Irrsinn ans Licht.

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