Mittwoch, 21. Dezember 2022

Rezension "Ein Dämon kommt selten allein" von Robert Asprin

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Kommt Skeeve allein klar? Und was geschieht mit Aahz?
Spannung: kommt in Wellen daher, aber flacht zum Ende hin ab
Charaktere: lebendig
Sprecher: Simon Jäger gehört zu Recht zur Sprecherelite
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Hmmm, dies ist der letzte Band und er lässt mich, wie soll ich es beschreiben, ... enttäuscht zurück. Zum einen werden im Endeffekt 2 Stories in diesem Buch einfach zack-zack abgehandelt. Schade, deshalb flachte auch die Spannung auch zwischendurch total ab, weil plötzlich eine neue Story auf dem Tapet erschien.
Zum anderen endet das Buch so hübsch offen, dass ich weitere Stories erwartete. Doch leider sind die Folgebände noch nicht neu aufgelegt worden und hier ist erst mal Schluss. Gem. Wikipedia gibt es noch 15 weitere Folgen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dem Autor die schlauen, gewieften Ideen ausgegangen sind. Denn alles wurde einfach mit einer aus der Luft gegriffenen Idee gelöst. Da war in den ersten drei Bänden hübscher in Szene gesetzt.
Die Charaktere sind wie immer lebendig und ich mag Skeeve und Konsorten total. Sie bieten eine gelungene Mischung aus Naivität, Bauernschläue, Gerissenheit und Charme.
Der Schreibstil ist gewohnt locker-flockig und Simon Jäger liest hervorragend. Er transportiere Emotionen und ich konnte Sarkasmus, Amüsement, Zweifel, Vorfreude, Skepsis und noch vieles mehr hören. Nicht zu vergessen, dass Jäger auch den Charakteren eigene Klang- und Stimmfarben gegeben hat, so dass ich schon hörte, wer spricht. „XY sagte / entgegnete / warf ein“ war überflüssig.
Doch wegen der anfangs erwähnten Meckerpunkte wären es 3 Sterne gewesen, doch Jäger hat wieder alles rausgerissen und so vergebe ich 4 dämonische Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Der Tag beginnt gar nicht gut. Skeeves dämonischer Mentor wird entführt. Dabei könnte der Zauberlehrling Aahz' Rat gut gebrauchen, als eine Verbrecherorganisation von Skeeve Wiedergutmachung fordert. Nun ja, immerhin hat er tatsächlich deren Armee verschwinden lassen. Um sie von seinem Königreich fernzuhalten, bietet Skeeve ihnen den Zugang zu einer völlig neuen Welt: Tauf. Die Mafia nimmt an. Allerdings kommen die Täufler - korrekt für Teufel - mit dem organisierten Verbrechen gar nicht klar und heuern einen Spezialisten an, um die Mafia wieder zu vertreiben. Und das ist ausgerechnet Skeeve!

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