Freitag, 16. Dezember 2022

Rezension "Fifty Fifty" von Steve Cavanagh

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Welche der Schwestern hat den Vater getötet? Verteidigt Eddie Flynn die Unschuldige?
Spannung: steigert sich kontinuierlich
Charaktere: interessant und facettenreich
Sprecher: Thomas M. Meinhardt und Susanne Schroeder lesen fantastisch
Schreibstil: locker-leicht

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Puh, jetzt muss ich erst mal die Gedanken sortieren. Einerseits war es echt spannend. Andererseits war es vorhersehbar, welche Schwester die Täterin war. Um den Hörer auf eine falsche spur zu lenken, gab es leider auch ein oder zwei Plotholes, die mich in meiner Wahl schwanken ließen.
Vor allem war mir Eddie Flynn total sympathisch. Auch wenn er mal nicht gesetzeskonform handelt, so ist es doch immer im Sinne des Guten und der Gerechtigkeit. Überhaupt gefiel mir Eddies Entourage total. Sie ergänzten sich sehr gut und waren so wundervoll unterschiedlich. Alexandras Anwältin Kate war mir zuerst absolut unsympathisch, doch auch sie gewann im Laufe der Handlung meine Sympathie. Wie? Das könnt ihr euch selber anhören oder lesen.
Die Spannung wurde mit jedem Puzzleteil gesteigert und erst nach und nach kamen Hintergründe zutage, die sogar Sympathie für die Schwestern hervorrief. Es blieb immer mal wieder Zeit zum Durchatmen, bevor Cavanagh die Spannungsschraube wieder anzog.
Susanne Schröder und Thomas M. Meinhardt haben fantastisch gelesen. Ich nahm ihnen ihre Rollen ab und sie zogen mich in die Handlung. Vor allen Schröder hat Kates Entwicklung grandios vertont.
Der Schreibstil des Autors war locker-leicht und sogar trockene Gerichtsszenen setzte er interessant um, sodass es keine Längen gab. Die Mischung aus kurz-knapper Action und beschreibenden Szenen war ausgewogen und trug dazu bei, dass ich immer bei der Handlung war.
Wegen der Vorhersehbarkeit und Plotholes vergebe ich 4 volle Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Frank Avellino wurde mit äußerster Brutalität in seinem eigenen Schlafzimmer erstochen, der Täter muss in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Besser gesagt: die Täterin. Denn Franks Töchter Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig. Eine der beiden ist eine Mörderin, die andere unschuldig. Aber wer sagt die Wahrheit? Sowohl Eddie Flynn, der Sofia vor Gericht verteidigt, als auch Alexandras Anwältin befürchten, dass die Wahrheit im Trubel um diesen spektakulären Fall untergeht. Denn der Ermordete war nicht nur ehemaliger Bürgermeister von New York. Es gibt auch ein Millionenerbe zu verteilen. Eddie Flynns Chancen, die richtige Schwester vor dem Gefängnis zu bewahren, stehen fifty-fifty ...

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