29.12.2023 - mit dem Shuttle von Santa Catalina nach Boca Chica

Der Pick Up vom Shuttle funktionierte gut, aber der Fahrer hatte meinen Drop Off falsch verstanden. Gut, dass wir über WhatsApp kommuniziert hatte und ich ihm ganz klar zeigen konnte, dass ich nach Boca Chica und nicht nach Boquete will. Er wollte dann noch die 5 US$ mehr abkassieren. Da ich unbedingt weiterreisen wollte, meckerte ich nur rum und ... er erließ mir die 5US$ :)

Wir waren 12 Leute im Mini Van -> 9 (!) Deutsche, 2 Schweizer und 1 Panameña
Wir flachsten rum, dass jetzt wohl kein Deutscher mehr in Santa Catalina haust :)
Unterwegs stiegen nach und nach einige aus und dann fuhren wir die Panamericana entlang und ich wurde auf einem Parkplatz in ein Taxi gesetzt.

Das Taxi fuhr mich nach Boca Chica an den "Hafen" und ich fuhr mit dem Boot auf die Insel, wo sich meine Unterkunft Boca Brava Lodge befindet.

Mein Zimmer ist klasse, geräumig und sauber. Die Matratzen sind bequem und natürlich habe ich mich für die große entschieden :)

Na, da kann ich meine Bummelei über die Insel planen.
Meinen Gastgeber Frank, der seit über 30 Jahren hier lebt, fragte ich, ob es eine Möglichkeit gibt, hier zu tauchen. Er telefonierte und es passte sogar. Morgen fährt das Boot raus und es wird getaucht. 

Also fuhr ich mit dem Wassertaxi, welches mir Frank telefonisch bestellte, zurück in den Hafen. 

Einmal Rundumblick vom Anleger. 

Auf zum Hafen und dann zur Marina. Hui, ein umzäuntes Areal und ich sah niemanden. Auf mein Hola-Rufen keine Reaktion. Nun ja, jeder Wachhund dürfte jetzt schon reagiert haben, also traute ich mich von Ecke zu Ecke und hatte immer im Blick, wo ich mich im Notfall, wenn doch noch Wachhunde auftauchen, retten kann. Dann fand ich Carlos und seine Familie. Ich probierte den Tauchanzug an, wir besprachen alles und morgen früh um 9 Uhr werde ich abgeholt *freu*

Anschließend bummelte ich noch zum Supermercado und wollte Bananen kaufen. Es gab deshalb eine Diskussion. Es dauerte etwas bis ich kapierte, dass ich Kochbananen gewählt hatte. Man drückte mir die anderen Bananen in die Hand und ich bedankte mich für die Hilfe. Ich schlenderte zum Anleger zurück und fuhr wieder auf "meine" Insel.

Den Weg vom Anleger zu meinem Zimmer muss ich euch zeigen :)
Das mit ca. 22 kg Gepäck ist schon eine Herausforderung gewesen. 
Doch ihr könnt euch auch denken, dass die Aussicht von der Lodge echt klasse ist. 
Zum Abendessen gab es frischen Fisch und ich lernte Stella und Julian kennen. Wir plauderten eine Runde und gegen 22 Uhr machte ich mich auf zum Matratzenhorchdienst.
Die 2. Etappe hatte ich auch geschafft und es war so easy. Für die nächste werde ich Frank mal interviewen und ich schaute schon viel positiver auf die weiteren Reiseetappen. Es scheint doch recht einfach zu sein.
Und so schlief ich erleichtert und mit großer Vorfreude auf morgen seelig ein.