Donnerstag, 14. März 2019

Gedanken am Abend

Hallo ihr Lieben,

passend zum Frauentag letzte Woche, muss ich mal wieder die Männer in Schutz nehmen.
Warum?
Hey, Männer sind überhaupt nicht das primäre Problem bei der Gleichberechtigung. Es braucht keine Männer, um Frauen zu sabotieren und klein zu halten. Das schaffen Frauen selber.
Wie ich, als Frau, zu diesem Statement komme?
Ganz einfach. Am Valentinstag erlebte ich folgenden Dialog hautnah mit.

Kollege: Auf dem Heimweg muss ich noch Blumen holen.
Kollegin: Ja, ist wichtig, es ist Valentinstag.
Kollege: Auf jeden Fall, obwohl meine Frau gesagt hat, dass ihr das nicht wichtig ist.
Kollegin: Du weißt doch, wenn eine Frau „nein“ sagt, meint sie „ja“.

BÄÄÄÄMMM!!!

Es kostete mich starke Überwindung, mein Mittagessen bei mir zu behalten und nicht im Strahl zu kotzen.

Wenn ich solche Aussagen höre, dann frage ich mich:
Warum wird sich über Männer aufgeregt, die Wortspiele mit „Pussy“ und „Muschi“ treiben?
Echt jetzt? Sich über dieses spätpubertäre Verhalten aufregen?
Ich finde, Frauen sollten erst einmal in ihrem Alltag das leben und vorleben, was sie von Männern erwarten. Denn nur so funktioniert nachhaltige Verhaltensänderung.
Also, Ladies, bleibt entspannt, wenn Männer mal wieder Wortwitze reißen, steht drüber und haltet eure Geschlechtsgenossinnen mal lieber im Auge.

Wie seht ihr das?
Darf eine Frau so eine beschissene Aussage treffen?
Habt ihr so eine Situation bereits erlebt?

Liebe und neugierige Grüße
eure Elena

PS: Ich habe diese Story natürlich vielen Menschen in meinem Privatleben erzählt und, egal ob weiblich oder männlich, jeder fand diese Aussage absolut deplatziert und „unter aller Sau“. Ich bin froh, dass ich mich mit diesen Menschen umgebe. DANKE an euch alle.

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