Sonntag, 11. August 2019

25.04.2019 - Backdoor Trail Petra und Gastfreundlichkeit

Morgens ging es um 8 Uhr los nach Petra und zwar auf dem "Backdoor Trail". Das heißt, wir sind zur Hintertür Petras gefahren und haben von dort das Gelände erobert.
Der erste Eindruck ist schon mal überwältigend.

Faszinierend, was die Natur hervorbringt.
Die 2 Hübschen ...
tja, keine Ahnung ob es ein Kampf oder ein Liebesspiel war.
Und hier die erste Attraktion: Felsenkloster Ad Deir
Es war in Transformers 4 zu Beginn Kulisse.
Man bedenke, Ad Deir ist 50 m breit und 39 m hoch.
Weiter geht der Marsch Richtung Eingang.
Überall findet man in den Fels gehauene Höhlen.
Es wird vermutet, dass sie zur Bestattung dienten.
Der erste Blick auf die "Königsgräber"
Ihr seht sie in der Mitte-Rechts.
Bis dahin und noch weiter wird marschiert.
Und um zu den Königsgräbern zu kommen, müssen wir hier hinunter.
Aber es ist ja noch früh,
da sind die Temperaturen noch nicht über 25 Grad.
Und ja, es gibt Elefanten in Petra.
Könnt ihr ihn sehen?
Bald gibt es einen kleinen Esel mehr :)
Oben rechts und unten links:
Allmählich kommen wir den Königsgräbern näher.
Die Bauten der Nabatäer sind beeindruckend.
Denkt immer daran, dass sie nicht unser Werkzeug besaßen.
Oben links: Königsgräber
Rechts: Theater
Unten links: in diesem Bild seht ihr oben rechts etwas weißes.
Da steht ein Mensch und ich bin auch dort hoch geklettert.
Denn vor dort hat man einen tollen Blick auf das Schatzhaus.
DAS Schatzhaus - Khazne al-Firaun.
Bekannt aus "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug".
Und hier ist ein Foto, welches ich von oben,
ihr erinnert euch das Foto von der Collage,
geschossen habe.
Das Schatzhaus ist 39 m hoch und 25 m breit.
Und jetzt strengt mal eure Fantasie an.
Rechts seht ihr 2 Füße und den Unterkörper eines Menschen.
Links davon 2 Knubbel - das sind die Kamelhufe.
In der Mitte der Kamelhufe, auf Höhe der Taille des Menschen,
könnt ihr den Bauch des Kamels sehen.
Darüber den Höcker - die Kamele sind in Jordanien einhöckerig.
Und zu guter Letzt könnt ihr den Kopf des Kamels erahnen.
Na, hat es geklappt???
Auf dem Nachhauseweg habe ich mich bei
Little Petra absetzen lassen.
Man sollte auf jeden Fall das Sightseeing
hier beginnen und dann erst durch Petra stromern.


Der gleiche Weg ...
einmal von unten und einmal von oben.
In der Mitte des Weges befindet sich ein großer Brocken.
Dort war es mir dann zu kritisch,
allein weiterzugehen.
Zum Camp bin ich dann zu Fuß zurück.
Ich hatte für die nächste Nacht eine Unterkunft in Wadi Musa über AirBnb gebucht und machte mich dann auf den Weg. Als ich dort ankam, war mein erster Gedanke "Urteile nicht nach dem Äußeren". Das Haus sah nicht einladend aus. Also ging ich rein und hoffte auf Besserung. Aber weit gefehlt, dort stand sinngemäß an den Türen "Wenn etwas gestohlen wird, macht mich nicht dafür verantwortlich. Schließt eure Türen ab". Wow, ich habe mich selten so unwillkommen gefühlt. Also drehte ich auf dem Absatz um und fuhr zum nächsten Hotel, um am ATM Geld zu holen. Super - alle ATM's in Wadi Musa außer Betrieb. 
So bin ich ohne Bargeld wieder ins Little Petra Bedouine Camp zurück. Ich wusste, wenn dort kein Zelt frei ist, finden sie für mich in einem anderen Camp eine Alternative. 
Dort angekommen erzählte ich von meinen Problemen. Gar kein Problem, hier ist erst mal ein Tee. Aber ich habe kein Bargeld. Jetzt trink endlich den Tee. 
Tja, so einfach ist Gastfreundschaft in Jordanien. 
Es war dann sogar noch ein Luxus-Zelt mit Bad Ensuite frei, welches ich in Euro zahlen konnte. Also immer noch Euro-Bargeld auf Reserve im Urlaub dabei haben.

Na, das ist doch echt Luxus.
Das Abendessen war wieder klasse und ich schlief ganz entspannt, ohne mir Gedanken um meine Sachen zu machen. 

Fazit:
Der Backdoor-Trail ist fantastisch und wer möchte, für den kann ich gern den Kontakt zu meinem Guide anleiern - klare 5 Sterne.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.