Donnerstag, 12. September 2019

Gedanken am Abend

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche habe ich euch erzählt, welche Dinge ich mal so nebenbei aufräume. Heute verrate ich euch, wie das bei mir abläuft.

Telefonnummern im Mobile
Wenn ich irgendwo warten muss, scrolle ich durch die Telefonnummern und lösche. Warum soll ich Telefonnummern von Menschen speichern, mit denen ich ein Jahr oder länger keinen Kontakt mehr hatte?

Link-Liste
Es gibt immer mal einen Abend, an dem ich am Laptop sitze und einen Link suche. Dabei fällt mir dann wieder auf, wie viele Links mich nicht mehr interessieren und ich beginne zu löschen.

Buch-Wunsch-Liste
Immer, wenn ich neue Bücher auf die WuLi setze, fliegen alte runter. Wenn ich ein Buch nach 3 oder 4 Jahren weder gelesen noch auf dem SuB liegen habe, kann ich es auch streichen.

Grabbelschublade
Jeder von uns hat doch so eine Schublade, in die alles Mögliche reingeworfen wird. Nach spätestens einem Jahr ist die Schublade so vollgemüllt, dass man eh nichts mehr findet und mindestens die Hälfte nicht mehr gebraucht wird. Ich miste diese Schublade sporadisch aus. Es gibt keinen konkreten Anlass, aber wenn ich zum Beispiel noch 10 Minuten habe, bevor ich zum Sport fahre, dann ist das ein guter Moment, um sie „durchzuflöhen“. Das geht schnell und da ich es einmal im Quartal mache, häuft sich auch nicht viel Krempel an.

Kühlschrank
Wie häufig höre ich „Oh, da hatte sich ein Glas XY hinten im Kühlschrank versteckt“. Hä? Wie geht das denn? Ich spüle die Glaseinlagen einmal im Quartal und dafür muss ich alles auf eine andere Ebene räumen. Dies mache ich ja mit allen 3 Ebenen und schwupps habe ich alles einmal in der Hand gehabt und kann MHD und Inhalt überprüfen.
Außerdem ist mein Kühlschrank nicht überfüllt, sondern nur mit Lebensmitteln bestückt, die ich die laufende Woche auch verarbeite und esse.

Vorratsschrank
Nach jedem Verräumen meiner Einkäufe stapel ich die Nahrungsmittel im Vorratsschrank neu. Und wenn mir auffällt, dass ich wirklich mal zu viel dort stehen habe, wird die kommende Woche so gekocht, dass die Vorräte wieder schrumpfen.

Kleiderschrank
Einerseits fliegt meistens ein Teil aus dem Schrank, wenn ich ein neues Teil kaufe. Klappt nicht immer, aber vor allem als Single braucht man genug Klamotten, um die Waschmaschine immer voll beladen zu können.
Andererseits kaufe ich mittlerweile wirklich nur noch Sachen, die mir 100% passen und gefallen. Wenn ich in der Umkleide schon beginne an mir rumzuzubbeln, bleibt das Teil im Laden.
Alles wird einmal durchgetragen und es gibt keine Leichen in meinem Kleiderschrank. Und ja, ich ziehe das „kleine Schwarze“ auch mal einfach so, ohne großartigen Grund an.

Ablage
Natrülich hefte ich nicht jedes Schreiben, jeden Kontoauszug umgehend ab. Die Post fliegt erst einmal in die Ablage und alle halbe Jahre setze ich mich mit Ablage, Locher und meinen Ordnern auf den Boden. Zuerst wird alles gelocht und nach Ordner sortiert und dann abgeheftet. Das geschieht so nebenbei beim Fernsehen.

Badezimmerschrank und in dem Zusammenhang Kosmetika
Zum Beispiel frisch nach dem Duschen fällt mir auf, dass die Schublade unordentlich ist. Also kippe ich umgehend alles aus und sortiere, ordne und miste aus.
Oder wenn der Badezimmerschrank geputzt wird, muss ich ja alles einmal rausräumen und wenn mir dabei Kosmetika in die Hände fielen, die ich schon seit Monaten nicht mehr benutzt habe, flogen sie in den Müll. Mittlerweile kaufe ich auch nur noch neu, wenn ein Lidschatten aufgebraucht ist. Damit wird auch Müll vermieden.

Bedienungsanleitungen
Das kennt ja jeder, neues Gerät zieht ein und 100 Seiten Bedienungsanleitung in 20 verschiedenen Sprachen will untergebracht werden. Zuerst einmal hebe ich nur die deutsche Variante auf. Den Rest werfe ich umgehend weg. Hat Null Auswirkungen auf einen etwaigen Garantiefall. Verlässt ein Gerät meinen Haushalt, wandert die Bedienungsanleitung ins Altpapier oder wird bei Verkauf mitgegeben.
So sammelt sich kein unnützer Müll und es wurde auch noch Platz gespart.

Newsletter & Werbemails
Jetzt wird der physische Briefkasten nicht mehr durch Werbung gesprengt, dafür aber das virtuelle Postfach. Wie oft habe ich schon übersehen, dass ich den Newsletter abonniert habe. Doch glücklicherweise steht ja in jedem Newsletter und jeder Werbemail unten (ganz klein), „hier abmelden“. Davon mache ich rege Gebrauch, denn auch Vorlieben ändern sich und habe ich mich vor 2 Jahren noch für Thailand-Tipps interessiert, ist es mir heute nicht mehr wichtig.
Damit hält sich auch das Löschen im virtuellen Postfach in Grenzen.

So, das waren jetzt meine „by the way“ Aufräum-Aktionen.
Wie handhabt ihr das Aufräumen?
Braucht ihr eine Challenge dafür?
Braucht ihr Ansporn?
Oder macht ihr das auch so nebenbei, wenn es sich gerade ergibt?

Liebe und neugierige Grüße
eure Elena

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