In aller Kürze
Story: Kitt spielt Detektivin, weil ihre beste Freundin Evie des Mordes
verdächtigt wird.
Spannung: plätschert so dahin
Charaktere: retro
Sprecher: Vera Teltz ist wieder grandios
Schreibstil: locker-leicht
Als ich las, dass Vera Teltz die Sprecherin des Hörbuchs ist, musste ich es hören. Ich mag ihre Stimme und Artikulation. Sehr gut gefällt mir auch, dass sie unterschwellig Ironie, Amüsement, Abscheu usw. transportieren kann.
Die Handlung ist hübsch cozy crime und leichte Kost zum Entspannen. Es erinnerte mich teilweise an eine junge Miss Marple und Jessica Fletcher (Mord ist ihr Hobby).
Zu Beginn glaubte ich, dass die Story Anfang des 19. Jahrhunderts spielt. Doch dann wurde mir klar, dass es in der heutigen Zeit spielt, aber alles ein bisschen old-fashioned angehaucht ist. Vor allem Kitts Verhalten, wenn der engstirnige, aber attraktive Polizist auftaucht. Da fragte ich mich, wo die Emanzipation geblieben ist. Die Autorin ist jedenfalls nicht up to date, was das Frauenbild betrifft und ließ Kitt als dummes Huhn durch die Gegend stolpern, wenn der Polizist auftauchte. Überhaupt waren die Figuren sehr retro und passten vom Verhalten in meine vermutete Zeit -> Beginn 19. Jahrhundert.
Unter Spannung verstehe ich was anderes. Ich war einfach nur neugierig, wer der Täter und was sein Motiv ist.
Helen Cox schreibt locker-leicht und alles plätschert wie ein kleiner Waldbach dahin. Wirkliche Höhen und Tiefen gab es nicht - alles war irgendwie auf einem Niveau.
Wegen Vera Teltz gibt es 4 Mord-Sterne, denn ich mag ihre Stimme und wie sie alles in Szene setzt. ‘*‘ Klappentext ‘*‘
Kitt kann es kaum glauben: Ihre beste Freundin soll ihren Ex-Freund getötet haben. Dabei kann Evie doch keiner Fliege etwas zuleide tun. Zudem war sie zum Tatzeitpunkt bei Kitt. Wie kann es also sein, dass Detective Inspector Halloran sie trotz Alibi verdächtigt? Klar, dass Kitt ihrer Freundin zur Seite stehen und ihre Unschuld beweisen muss. Schließlich hat sie nicht umsonst zahlreiche Krimis gelesen, und durch ihre Arbeit in der Bibliothek von York ist sie sowieso ein Recherche-Ass. Da wäre es ja gelacht, wenn sie dem attraktiven, aber engstirnigen Polizisten nicht zeigen könnte, was eine gute Detektivin ausmacht. Wagemutig macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder und gerät dabei selbst in Gefahr...
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