Mittwoch, 5. Januar 2022

Rezension "Totenstill - Tinus Geving 1" von Arvid Heubner

In aller Kürze
Story: Eine Gruppe Schülerinnen verschwindet im Schneetreiben und das LKA nimmt die Ermittlungen auf.
Spannung: konnte ich nicht finden
Charaktere: amerikanische Klischees
Sprecher: Franziska Grün gibt ihr Bestes
Schreibstil: normal

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nun ja, der Klappentext ließ mich einen spannenden Thriller erwarten und ich bekam eine bunt zusammengewürfelte, actionarme Story.
Ja, es dauert bis fast zum Schluss, bis ich erfuhr, was den Schülerinnen widerfuhr, aber es gab keine Action. Es wurde ermittelt und ermittelt, ich war bei den Befragungen dabei, ich erlebte alle Handlungsstränge mit, aber fesselnd ist für mich anders. Niemand von den Figuren schwebte in Gefahr.
Das Trauma, welches der Protagonist erlitten hatte, nahm einen großen Teil der Handlung ein und spielt auch in den aktuellen Fall mit rein. Aber bei all der Action war ich nie dabei. Ich erlebt alles in der Retrospektive mit und da machte ein Alptraum es auch nicht spannender.
Die Charaktere erinnerten mich im Laufe der Handlung immer stärker an amerikanische Stories und das machte es auch nicht besser. Spannungsarmer Abklatsch wird nur durch Action besser, aber die fehlte.
Der Schreibstil bot, wenn überhaupt, ausgefeilte Formulierungen, aber mit langatmigen Sätzen kurbelt man keine Spannung an.
Und zu guter Letzt Franziska Grün. Gute Frau, ahme nie wieder einen norddeutschen Akzent nach, du kannst es nicht! Es war grauenvoll. Leider war ihre Lesart auch nicht der Brüller, denn sie las häufig einen Punkt, obwohl ein Komma vorhanden war. Das macht den Lesefluss nicht einfacher und hilft dem Verständnis des Textes auch nicht wirklich.
Wer bis hierhin durchgehalten, hat bestimmt bemerkt, ich bin von dem Buch total enttäuscht und vergebe einen toten Stern.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Verschwundene Mädchen, perfide Machtspiele und ein traumatisierter Ermittler. Der fesselnde Thriller für Fans von Lee Child.

Eine Gruppe von Schülerinnen eines Eliteinternats verschwindet nach einem Wochenendausflug spurlos. Die örtliche Polizei steht vor einem Rätsel, und das Schneetreiben erschwert die Ermittlungen zusätzlich.

Tinus Geving, neuer Ermittler beim LKA und schwer traumatisiert durch seinen damaligen Europol-Einsatz, nimmt die Ermittlungen auf und geht zunächst von einem reinen Routinefall aus. Noch ahnt er nicht, dass er schon bald in ein Geflecht aus Macht und Intrigen verwickelt wird, das bis in die höchsten Kreise von Politik und Wirtschaft reicht - und ihn mit seiner eigenen traumatischen Vergangenheit konfrontiert...

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