In
aller Kürze
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Story: Dämon Aahz und seine, nennen wir sie mal, interessanten Ideen. Und wer
muss sie ausbaden? Genau, Skeeve.
Spannung: steigert sich sukzessive
Charaktere: Mischung
aus Klischee und dessen Konterkarierung
Sprecher: Simon Jäger gehört zur Sprecher-Elite
Schreibstil: locker-flockig
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Nachdem mir der erste Teil so gut gefallen hat, war ich doppelt neugierig auf
den zweiten. Und es war wieder mega-lustig. Skeeve wird angeboten, an der
Auswahl für den königlichen Hofmagier teilzunehmen. Aahz findet das grandios
und Skeeve lässt sich darauf ein. Doch wie im wahren Leben, wenn es heißt „Mach
das, hamse gesagt. Das wird lustig, hamse gesagt.“, kommt das dicke Ende
bestimmt. Und so auch hier. Doch Skeeve und Aahz als Duo-Infernale machen Pläne
und ... lassen wir es dabei, sie machen Pläne. Mehr verrate ich nicht.
Es war wieder interessant zu sehen, wie die beiden Ping-Pong mit Worten spielen
und sich verbalen Schlagabtausch liefern. Wir treffen sogar Figuren aus dem
ersten Teil wieder. Diese beteiligen sich an dem Kampf gegen die angreifende
Armee und so erhöht sich der Funfactor. Dazu trug auch die Mischung aus
Klischee und dessen Konterkarierung bei. Zum Beispiel ist Aahz einerseits der
abgebrühte, nie um eine Idee verlegene Dämon. Andererseits wird er manchmal von
Skeeve einfach so „in die Tasche gesteckt“ und kann es nicht fassen. Und vor
allem Skeeve legt eine starke Entwicklung in diesem Band hin.
Die Spannung wurde sukzessive gesteigert und zum Ende hin schwappte noch einmal
eine Spannungswelle über Figuren und Leser herein.
Hach, was soll ich lange über Simon Jäger schwafeln. Er gehört definitiv zur
Sprecher-Elite Deutschlands. Seine Interpretation der Figuren sucht seines
gleichen. Man hört Zweifel, Freude, Skepsis, Verzweiflung und jedem Charakter
spendiert Jäger eine eigene Stimmfarbe.
Der locker-flockige Schreibstil Asprins tut sein Übriges und ich vergebe gern
wieder 5 dämonische Sterne.
Stell dir vor, es ist Krieg und der Dämon geht nicht hin.
»Werde Hofmagier!«, fordert der Dämon Aahz. »Viel Gehalt für wenig Arbeit! Wenn man den Job erst mal hat, ist das ein Zuckerschlecken …« Und sein Lehrling Skeeve glaubt ihm. Erst als er königlicher Hofmagier ist, fällt ihm auf, dass sein dämonischer Mentor vielleicht eine Kleinigkeit übersehen haben könnte. Zum Beispiel die riesige angreifende Armee, die mehr Soldaten hat als das Königreich Einwohner - und die Skeeve nun ganz alleine aufhalten soll …
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