In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Wann geschah der Mord im Paradox Hotel? In der Vergangenheit, Gegenwart,
Zukunft? January gibt alles.
Spannung: steigert sich kontinuierlich
Charaktere: interessant
Schreibstil: Mischung aus epischen Beschreibungen und kurz-knackigen
Action-Szenen
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum begonnen, schon mitten in der Handlung. Ich lernte sofort die Abläufe und
Figuren im Hotel kennen. Dies wurde nach und nach weiter vertieft, während ich January
bei ihrer täglichen Arbeit begleitete. Das Chaos lichtete sich nach und nach,
aber man sollte keine langen Lesepausen einlegen, denn dann verliert man den
Anschluss und den Überblick. January hat ein paar Zeitreisen zuviel gemacht und
driftet jetzt. Das heißt, plötzlich erlebt sie Szenen aus der Vergangenheit
oder Zukunft. Das geht nahtlos in die normale Handlung über, die Grenzen
verschwammen und das war stellenweise verwirrend. Da konnte ich January
verstehen, dass man da den Überblick und die gute Laune verlieren kann. Der
Autor wollte wohl eine Protagonistin, die den typischen Männer-Protas
ebenbürtig ist. Den Ar…-Ermittler oder -Detektiv, der alle vermöbelt, ständig
schlechte Laune hat und Zuhause im Dreck versinkt, kennen wir ja zu Genüge. Da
wäre bei der Ausarbeitung der Figur doch der eine oder andere Bruch hübsch
gewesen, so war es „too much“.
Die anderen Figuren waren interessant kreiert. Jedoch war mir die Diversität
dann doch zu konstruiert. Bis auf wenige Figuren waren alle queer und natürlich
durfte auch eine People of Color nicht fehlen. Auch hier fand ich es „too much“
und es beweist sich mal wieder: manchmal ist weniger mehr. Allerdings waren mir
die Charaktere sympathisch und man spürte, dass sie eine selbstgewählte Familie
sind, in der sich alle so akzeptieren
Der Klappentext hat mir suggeriert, dass Zeitreisen eine Rolle spielen, doch
das war eine Fehlinterpretation. Schade, da zeigt sich mal wieder, dass die
Person, die den KT schreibt, auch das Buch zu 100% kennen sollte.
Es ist eher ein Thriller, denn die Suche nach dem Mörder ging über Zeit und
Raum hinweg und gestaltete sich, was das betrifft echt spannend. Überhaupt
wurde die Spannung kontinuierlich, allerdings doch recht langsam gesteigert.
Dafür ging es dann am Ende mehr als flott und schwupps war das Buch beendet.
Der Schreibstil Harts ist eine gute Mischung aus epischen Beschreibungen des
Settings, einer Szene oder eine Situation und den kurz-knappen Sätzen, die die
Action verdeutlichen.
Mir ist klar, dass die Rezension etwas verwirrend daherkommt, aber damit trage
ich dem Buch Rechnung. Das Buch will mit voller Aufmerksamkeit gelesen werden.
Allerdings konnte es mich in einigen Kleinigkeiten nicht überzeugen und so gebe
ich gern 4 paradoxe Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Im Paradox Hotel ticken die Uhren anders. Denn hier bucht man keinen
Tagesausflug in die nähere Umgebung, sondern eine Flugreise in die
Vergangenheit. Ein Dutzend verschiedene Epochen stehen den Gästen zur
Verfügung, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Doch dann geschieht ein
Mord im Paradox Hotel, und January Cole beginnt zu ermitteln. Das ist
allerdings nicht so einfach, wenn noch nicht einmal klar ist, wann der Mord
überhaupt geschehen ist - in der Vergangenheit, der Gegenwart oder gar erst in
der Zukunft?
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