Rezension "Aequipondium: Die Entdeckung des Gegengewicht-Kontinents" von Ima Ahorn

In aller Kürze
Story: Ein unfähiger Entdecker sitzt auf dem entdeckten Kontinent fest.
Spannung: welche Wesen leben auf dem Kontinent
Charaktere: interessant
Schreibstil: einfach

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Auf das Buch bin ich vor einiger Zeit durch eine gute Rezi auf einem Blog aufmerksam geworden und fand den Klappentext interessant. Tja und schon sind wir bei meinem Lieblings-Meckerpunkt: der KT verrät 90% der Handlung.
Ja, natürlich lernen wir die interessanten Wesen, die auf dem Kontinent leben kennen und auch ihre Interaktionen bergen eine gewisse Spannung. Aber leider bleibt alles auch noch farblos und die Charaktere sind eher oberflächlich geschaffen.
Die Autorin hat im Nachwort geschrieben, dass sie auf geschichtliche Korrektheit geachtet hat. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts vermutete man, dass es einen Gegengewichtkontinent gibt. Das ist echt nice, aber mir wäre korrekte Rechtschreibung um einiges lieber gewesen. Es waren einige Fehler und mit ein bisschen Grips und Aufmerksamkeit wären sie vermeidbar gewesen -> lies (Infinitiv: lesen) oder ließ (Infinitiv: lassen).
Hinzu kommt, dass der Schreibstil sehr einfach ist und die ganze Story in meinen Augen eher für Kinder um die 10 Jahre geeignet ist.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Ich vergebe wegen der Idee und der einen oder anderen Überraschung, die dann die Spannung ein wenig hob, 2 Kontinent-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein unfähiger Entdecker strandet auf einem magischen Kontinent
Kaum angekommen, hat Siegbald Sockenloch auch schon alles verloren: Seinen Leibdiener, sein Gepäck, ja sogar seine Kleider. Dabei wollte er doch nur schnell den Gegengewicht-Kontinent entdecken und dann rasch zurück in die Heimat fahren.
Doch statt Ruhm, Reichtum und freundlichen Eingeborenen erwarten ihn dort Hexen, Riesenhühner und sprechende Tiere. Und auch die Heimreise kann er sich gleich aus dem Kopf schlagen, erklärt ihm der König des seltsamen Kontinents. Aequipondium ist das letzte Exil für magisches Volk, wundersame Kreaturen und sprechende Tiere. Wer erst einmal da ist, darf nicht wieder fort. So sitzt der Entdecker ganz unerwartet in der Fremde fest. Doch es kommt noch schlimmer: Nach dem Tod eines Schlossbewohners sind auch sein Ruf und seine Freiheit in Gefahr.
Wird Siegbald es schaffen, seinen Ruf zu retten und einen Weg nach Hause zu finden?