Da ich so früh im Bett war, war ich auch früh wach. Und wenn ich wach bin, kann ich auch aufstehen und unseren Teil der Insel weiter erkunden. Also war ich kurz nach 7 auf Tour.
Schon faszinierend, welche Blütenstände es gibt. |
Es lohnt sich, mit offenen Augen und Ohren spazieren zu gehen. Ton an, dann hört ihr auch das Vogelgezwitscher. Sobald es in den Baumkronen wie bei einem kräftigen Windstoß raschelt, sind dort bestimmt Brüllaffen zu finden. Und hier sind sie <3
Sie waren zuerst etwas schüchtern und beäugten mich skeptisch. Btw, unter dem Blätterdach ist es nicht zu warm. Dort lässt es sich prima aushalten. |
Kein Zweifel über das Geschlecht :D |
Ich könnte ihnen stundenlang zugucken.
Allmählich entspannten sie, weil ich einfach nur dastand und sie beobachtete. |
Oh, endlich ein Foto von einem der Krachmacher. Die grünen Papageien treten in Schwärmen auf und machen richtig Radau. |
Seht ihr, wie der Schwanz als fünfte Haltemöglichkeit genutzt wird? Macht auf jeden Fall den Ton an, einerseits hört ihr dann das Vogelgezwitscher und andererseits hört ihr, wie es klingt, wenn sie sich von Baum zu Baum bewegen. Das hat mir beim Auffinden echt geholfen.
Der Hauptweg ist gut angelegt. Von ihm gehen die Pfade zu den Stränden ab. Diese sind nicht immer leicht zu finden. Aber für mich reichte es und ich war um 10 Uhr wieder in der Lodge.
Als ich dann zum Duschen ging, entdeckte ich diese Schönheit am Baum. Er war inkl. Schwanz bestimmt 1,50 m. |
Oh, zum Abschied sah ich die Brüllaffen sogar direkt am Restaurant der Lodge. |
Nach dem Abendessen saß ich noch mit Stella und Julian zusammen.
Gegen 23 Uhr zogen wir aus dem Restaurant zum Anleger um und plauderten dort weiter. Stella und Julian hüpften noch mal flott zur Erfrischung ins Wasser.
Als wir dann gegen 1 Uhr ins Bett wollten, passierte es. Ich stand auf und rammt mir dabei einen dicken Splitter in die Fußsohle des rechten Fußes.
Das Ding steckte so tief im Fuß, dass es nicht einfach herauszuziehen war.
Also humpelte ich mit den beiden nach oben. Dort operierten mir Doktor Julian und Schwester Stella den Splitter aus dem Fuß. Julian musste teilweise die Haut aufschneiden, um den gut 1 cm langen und 5 mm breiten Splitter mit der Pinzette greifen zu können. Stella leuchtete mit 2 Handylampen und ich biss die Zähne auf einander und hielt brav still. Nach einer guten halben Stunde wurde der letzte Rest entfernt und wir kippten erst mal ordentlich Desinfektionszeug auf die Wunde. Alta!!! Das war die Krönung und ich hatte fast Tränen in den Augen. Nun noch alles mit Pflaster verkleben.
Auch hier noch einmal ein ganz großes "DANKE" an Stella und Julian.
Ohne euch hätte echt alt ausgesehen!
Hallo liebe Elena,
AntwortenLöschenwas für ein Sch...besonders wenns im Urlaub und auch noch in so einer Örtlichkeit..wo Du wirklich, glaube ich ganz viel Schwein hattest....oder...augenzwickern..
LG..Karin..
Huhu liebe Karin,
Löschenwohl wahr. Ich bin Julian und Stella immer noch dankbar.
LieGrü
Elena