In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Eine Prophezeiung und ein zusammengewürfeltes Trio, das versucht damit
klar zu kommen und den selbsternannten Weltherrscher Arandes zu überleben.
Spannung: steigert sich subtil, aber kontinuierlich
Charaktere: facettenreich
Schreibstil: locker-leicht
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum begann ich das Buch, war ich auch schon mittendrin. Ich lernte die
Hauptfiguren kennen, von denen jeder seinen eigenen Handlungsstrang besitzt.
Der Autor hat wirklich sehr gut „Show, don’t tell“ umgesetzt und ich lernte
nach und nach die Welt von Gerien kennen. Jedes Kapitel besitzt die Perspektive
als Überschrift und so wusste ich immer, wessen Sichtweise ich die folgenden
Seiten erlebe. Jedes Kapitel besitzt so um die 10 Seiten, was bei einer
Bettlektüre sehr angenehm ist. Leider war jedes Kapitel in sich geschlossen und
ich vermisste Cliffhanger, die mich durch die folgenden Kapitel fliegen ließen,
um meine Neugier zu befriedigen.
Doch die Spannung steigerte sich kontinuierlich und entwickelte förmlich einen
Sog. Ich wollte wissen, wie Bjoron und Darien sich zusammenraufen und wie jeder
seine ganze Persönlichkeit nach und nach offenlegt. Denn jeder Charakter ist
von Bottlinger facettenreich geschaffen worden und ist häufig für eine
Überraschung gut. Das machte auch einen guten Teil der Spannung aus.
Nicht zu vergessen der Humor, der sich meist im Zusammenspiel zwischen dem hinterhältigen
Attentäters Darien und dem ehrenhaften Barbaren ... ähm ... Hochlandkrieger Bjoron ergab. Dadurch
entstand dann auch die schöne Message, dass man trotz aller Vorbehalte noch
etwas vom anderen lernen kann. Und es könnte sogar mal hilfreich sein.
Es hat mir sehr gut gefallen, dass der Titel seinen Ursprung im Buch hat und
somit auch der Zusammenhang klar gezeigt wird. Was es damit auf sich hat, müsst
ihr allerdings selber lesen.
Jeder Handlungsstrang greift in den Anderen und so ergibt sich nach und nach
ein komplettes Gesamtbild. Das Ende war absolut rund und ließ keine Frage
offen.
Der locker-flockig Schreibstil des Autors unterstützte den sich subtil
entwickelnden Sog und ich flog nur so durch die Seiten. Ich würde mich freuen,
wenn es mehr Geschichten aus dem Gerien-Universum geben würde und die eine oder
andere interessante Figur ihre eigene Geschichte erhalten würde. Damit dürfte
klar sein, dass ich 5 Spiegel-Sterne vergebe.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
In einer Welt, in der das Schicksal eines ganzen Landes in den Händen eines
Kindes ruht, beginnt eine uralte Prophezeiung, sich auf unerwartete Weise zu
entfalten ...
Als das Land Gerien von dem selbsternannten Weltherrscher Arandes erobert wird,
scheint es nur eine Hoffnung für die Bevölkerung zu geben: Das kleine Mädchen
Nauri, die Wiedergeburt der mächtigen Magierin Nauranda. Doch ist es wirklich
fair, das Schicksal eines Landes auf die Schultern eines Kindes zu legen?
Sollte es für Gerien nicht eine andere Möglichkeit der Befreiung geben als eine
uralte Prophezeiung?
Der königliche Leibwächter und Attentäter Darien sieht die Lösung seiner Probleme
nicht darin, sich so lange mit dem Mädchen zu verstecken, bis es sein volles
Potential entfaltet. Auch sein widerwilliger Verbündeter, der ehrenhafte
Hochlandkrieger Bjoron, ist eher für direkte Taten zu haben. Und Berinda - die
junge Königin Geriens und Nauris Schwester - hat die Wahl: Entweder sie stirbt
in Arandes' Kerker oder ihr fällt bald ein kluger Plan ein.
Während alle drei darum kämpfen, ihren eigenen Weg zu finden, holt sie die
Prophezeiung um Nauranda doch ein - allerdings auf eine Art, mit der niemand
gerechnet hat.
Eine weitere Rezension zu dem Buch findet ihr bei Lesenswertes aus dem Buecherhaus.
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