Mittwoch, 1. Mai 2024

Rezension "Drei Magier und eine Margarita" von Annette Marie

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Victoria, genannt Tory, erfährt, dass es Magier gibt, als sie in einem Pub der Gilde als Barkeeperin arbeitet. Plötzlich steckt sie mittendrin ...
Spannung: kommt erst im letzten Drittel auf
Charaktere: wie es sich für einen Cosy-Crime gehört -> weichgespült
Sprecher: Yeşim Meisheit vertont Handlung und Charaktere sehr gut
Schreibstil: locker-flockig

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum begann das Hörbuch, war ich auch schon mittendrin. Tory hat mir sehr gut gefallen. Sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und ich kann es so gut nachvollziehen, wenn der Geduldsfaden eine Zündschnur ist. Nicht zu vergessen, dass ich auch 10 Jahre nebenbei in der Gastro gearbeitet habe, da hätte ich gern Torys direkte Ansage von mir gegeben.
Dank des Klappentextes war mir klar, wohin es Tory verschlagen hat und ich zog umgehend richtige Schlüsse und Vermutungen.
Es hat mich allerdings genervt, dass Tory fast jeden Typen optisch sexy und heiß fand. Oberflächlicher ging es echt nicht mehr. Sie ist eine taffe Frau, aber dieses innerliche Geschmachte passte überhaupt nicht. Innovativ wäre es gewesen, wenn sie sich mit allen drei Magiern eingelassen hätte. Aber ich spoiler nicht, wenn ich schreibe, dass sie sich für einen entschieden hat.
Da die Autorin erst einmal das Setting ausführlich vorstellen wollte, dauerte es bis zum letzten Drittel, bis die Spannung endlich aufkam. Da kam dann Tempo auf und ich war gefesselt. Es war recht neu, dass eine nicht magische Figur etwas gegen Magier ausrichten kann und das hat mir gut gefallen.
Yeşim Meisheit hat einen guten Job gemacht und vor allem Torys Schmachterei lebendig in mein Ohr gelesen.
Der Schreibstil ist locker-flockig. Hey, es ist ein Cosy Crime und genau das wird auch geliefert, egal wie vorhersehbar und Klischee-beladen es ist. Ich vergebe 5 Margarita-Sterne, Cheers!

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Gefeuert, pleite, mit einem Bein in der Obdachlosigkeit – ich bin offiziell verzweifelt genug, um auf die Stellenanzeige für einen dubios klingenden Barkeeperjob zu antworten.
Die Gäste in diesem Pub sind irgendwie … speziell, und meine Probeschicht geht vom ersten Moment an den Bach runter. Doch statt mich hochkant rauszuschmeißen, bieten sie mir den Job an.
Wie sich herausstellt, ist der Pub eine Gilde. Und die drei attraktiven Typen, die ich mit einer Margarita überschüttet habe? Das sind Magier.
Offenbar ist eine Barkeeperin, die sich nichts bieten lässt, genau das, was diese Gilde braucht – oder es hat seine Gründe, dass niemand sonst hier arbeiten will. Für jemanden, der Magie bis eben für nicht existent gehalten hat, stecke ich plötzlich ganz schön tief drin ...

Eine weitere Rezension findet ihr bei Bücher - Seiten zu anderen Welten

2 Kommentare:

  1. Hallo Elena,
    danke für deine Einblicke. Ab und an bin ich ja auch mal im Bereich von Cosy-Crime unterwegs, aber es packt mich meistens dann eben auch nicht so wie andere Krimis oder Thriller, weil es mir manchmal dann einfach zu seicht und offensichtlich ist. Das passt natürlich zum Genre und wenn es gut gemacht ist, macht es auch Spaß, es kann aber eben auch was fehlen. Hier scheint die Protagonistin jetzt nicht so meine Lieblingsfigur zu sein, daher weiß ich nicht, ob ich mir das Buch wirklich näher anschaue. Vielleicht passt es zwar ins Genre, aber ich glaube, mich würde das auch nerven. Schade ist auch etwas, dass die Spannung erst so spät aufkommt.
    Liebe Grüße,
    Dana

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    1. Huhu liebe Dana,
      es war mal wieder ein Versuch, mich mit Cosy Crime anzufreunden. Es liefert das, was es soll. Und wie du schreibst, wenn etwas fehlt, dann ist der Spaß gedämpft.
      Wie geschrieben, Tory hätte sich mit jedem Magier einlassen sollen - DAS wäre hot und innovativ gewesen :)
      LieGrü
      Elena

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