In aller
Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Wie fühlt sich Ada in den „Sommerferien“ bevor sie eingeschult wird?
Charaktere: vereinfachte Darstellung der Klischees
Schreibstil: für Lesende ab 6 Jahre passend
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Ada kommt nach den Sommerferien in die Schule und ist jetzt ziemlich nervös.
Aber erst mal wird der Sommer mit Freunden und Familie genossen und Ada wächst
über sich hinaus.
Das Buch ist unterschiedliche Abschnitte eingeteilt, die wie der Wetterbericht
klingen. Sonnenschein steht zum Beispiel für gute Laune und Gewitter für
kritische Situationen.
Die Sprache ist wunderschön und kindgerecht. Da gibt es das Gefühl wie ein
riesiges Stück Schokokuchen oder auch die Ameisen in Adas Bauch.
Durch die unterschiedlichen Längen der Geschichten kann mal eine als kurze
„Gute Nacht Geschichte“ gelesen werden und eine andere an einem verregneten
Nachmittag, wenn etwas mehr Zeit verfügbar ist.
Es wurde auch sehr schön dargestellt, wie Ada die Zeit erlebt und wie sie sich
dann trotz aller Ameisen im Bauch auf die Schule freut. Das Gefühlschaos wird
sehr bildlich und kindgerecht beschreiben.
Ich finde es allerdings grenzwertig, dass Ada und ihr Bruder Max sich
gegenseitig die Haare schneiden. War auch sofort ein Thema bei der jungen
Leserin, sie fand die Idee prima. Nicht zu vergessen die Suche nach den
Weihnachtsgeschenken. Muss man Kinder auf solche Ideen bringen? Nein, sie
kommen schon selber darauf und ihre Mutter war natürlich von beiden Ideen nicht
begeistert. Und ich bekam auch noch Mecker, weil ich das Buch geschenkt hatte.
Mich persönlich hat es genervt, dass Ada von ihrer Oma ein Huhn geschenkt
bekommt. Hühner sind soziale Tiere und sollten mindestens eine Kumpeline haben.
Außerdem sind die wenigstens Hühner zum Kuscheln bereit. Es gibt schon genug
Tiere, die gedankenlos verschenkt werden, da muss man nicht noch weitere blöde
Ideen verbreiten.
Ja, das Buch transportiert prima die Gefühle und Probleme von Kindern; zeigt
ihnen, dass sie nicht allein sind. Aber mit meinen beiden Meckerpunkten sind es
dann doch nur gute 3 Sterne geworden.
Feedback der jungen Leserin:
Boah, das wäre echt cool, M. mal die Haare zu schneiden. Mir darf er natürlich
nicht die Haare schneiden. Ich fand es toll, dass Ada nachher doch noch beim
Schwimmen den Kopf unter Wasser packt.
Ich habe noch nie ein Cello gehört. Ada mag es ja total gern, möchte ich gern
mal hören, die was klingt.
Ada ist sechs und freut sich auf die Schule - eigentlich. Denn neben kribbeligen Ameisengefühlen und warmen Schokokuchengefühlen überrollen Ada viele andere Gefühle: manchmal zwickende Angst, mal heiße Wut auf den kleinen Bruder Max, mal kratzige Eifersucht auf ihre Freundin Laila oder die Sehnsucht nach einem Plastikeinhorn.
Adas Sommer ist voller Gefühlsturbulenzen. Und manchmal, da fühlt sich alles so groß und wunderbar an, dass Ada fast zerspringt vor Glück.
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