Donnerstag, 21. November 2024

Rezension "How to train your Dad" von Gary Paulsen, illustriert von Sophia Schrade

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Eltern sind peinlich, aber kann man das ändern, wenn man sie wie Hunde trainiert?
Spannung: Welche Ideen Carl bei er Erziehung umsetzt
Charaktere: facettenreich und ein bisschen skurril
Schreibstil: für die Zielgruppe „ab 10 Jahre“ schon eloquent

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen. Es gab den Text und zwischendurch mal eine Sprechblase mit einer Erklärung zu einem Wort oder Situation aus der Vergangenheit. Dies lockerte die Seiten auf und erleichterte es, weiterzulesen und beim Thema zu bleiben.
Der Schreibstil ist teilweise recht gehoben und ich fand ihn für die Zielgruppe „ab 10 Jahre“ schon recht hoch. Also ich musste nachschlagen, was ein Diphthong ist.
Doch trotzdem war das Buch spannend, denn wie soll ein Buch über Hunderziehung bei der „Erziehung“ von Carls Vater helfen. Dies wurde ideenreich und logisch in Szene gesetzt.
Sehr gut hat mir gefallen, dass das Thema „Wie definiert sich Reichtum?“ angepackt wurde. Denn Reichtum ist nicht nur auf Geld und Materielles bezogen, sondern auch auf Menschen und Beziehungen. Und ich fand es auch super, dass Recycling ein Thema ist. Containern ist jetzt wegen der rechtlichen Lage nicht zum Nachmachen empfohlen, aber reparieren statt neu kaufen ist auf jeden Fall ein guter Hinweis.
Alles in allem war das Buch lustig und von der Aufmachung her sehr abwechslungsreich. Klare 5 gut trainierte Sterne.

Feedback des jungen Lesers:
Der Hund von Carl ist klasse, fast so cool wie unsere. Und ich werde mal schauen, ob ich Papa auch mit den Tipps trainieren kann. Aber es ist eigentlich viel einfacher, direkt zu reden. Hätte Carl bestimmt schneller geholfen. Es ist toll, dass Carls Papa so viel selber macht und alles repariert. Das würde ich auch gern lernen. Ich fand es toll, dass die Seiten nicht so langweilig waren. Die Zeichnungen und Sprechblasen waren prima. Da machte das Lesen noch mehr Spaß.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Carl hat nur einen Wunsch: Endlich so aussehen wie alle anderen in seiner Klasse und nicht mehr auffallen. Doch das ist gar nicht so einfach mit einem Vater, dem es völlig egal ist, was andere denken. Das ist die absolute Voll-Katastrophe für Carl, denn „neue“ Klamotten bekommt er nur vom Flohmarkt, das Familienauto ist die reinste Schrottmühle und auf ein neues Fahrrad wartet er auch schon seit Ewigkeiten. Wie peinlich ist das denn? Erst recht, weil Carl seit Kurzem so ein komisches Flattern im Bauch bekommt, wenn er seine Mitschülerin Peggy sieht. Sie hat die allerschönsten grünen Augen und genau die richtige Menge Sommersprossen auf der Nase. Wenn er weiter so rumläuft, wird er sie niemals beeindrucken können … Doch wie kann er seinen Vater überzeugen, nicht mehr so peinlich zu sein?! Da fällt Carl ein Ratgeber für Hundeerziehung in die Hände. Ob er seinem Vater damit beibringen kann, sich wie andere Eltern zu verhalten? Begeistert von den Geheimtipps startet Carl das Experiment „Eltern erziehen leicht gemacht“.

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