Da ich nichts spoilern will, beschränke ich mich hier erst mal nur auf die drei wichtigsten Figuren im ersten Teil der Reihe und da kann ich zwischen Jemma, Jamie und Zack eigentlich keinen großen Unterschied machen.
Ich mag Jemma, weil sie eine sehr ruhige und tiefsinnige Figur ist, die sich viele Gedanken macht und nicht gleich kopflos drauflos stürmt. Sie setzt sich für das ein, was ihr wichtig ist, und hat dabei so eine sanfte Stärke, die ich an ihr sehr mag und die ich sehr gerne schreibe. Außerdem hat sie es mir sehr leicht gemacht, weil sie sich beim Schreiben von Anfang an gleich "richtig" angefühlt hat.
Die Zeichnung wurde von Mirjam H. Hüberli angefertigt.
Ich mag Jemma, weil sie eine sehr ruhige und tiefsinnige Figur ist, die sich viele Gedanken macht und nicht gleich kopflos drauflos stürmt. Sie setzt sich für das ein, was ihr wichtig ist, und hat dabei so eine sanfte Stärke, die ich an ihr sehr mag und die ich sehr gerne schreibe. Außerdem hat sie es mir sehr leicht gemacht, weil sie sich beim Schreiben von Anfang an gleich "richtig" angefühlt hat.
Zack und Jamie waren da deutlich schwieriger und bis ich mich mit den beiden zusammengerauft hatte, hat es etwas gedauert. In der allerersten Planung war Zack der ältere Bruder von Jamie und Jem, aber ich hatte schon beim Plotten der Geschichte gemerkt, dass das nicht funktioniert, weil ich die Konstellation "großer Bruder - kleiner Bruder" schon bei zwei anderen Charakteren in der Geschichte hatte, also wäre dieses Motiv und die damit verbundenen Figurenmotivationen sehr ähnlich und eine zu starke Wiederholung gewesen. Das wurde mir schon beim Plotten zu langweilig und ich hätte es nicht schreiben wollen. Also bekam Zack eigene Eltern, einen anderen Lebenslauf und wurde zu Jamies bestem Freund.
Als ich dann mit dem eigentlichen Schreiben angefangen habe, passten die beiden aber irgendwie immer noch nicht so richtig und "beste Freunde" fand ich ähnlich unspannend wie "Brüder" und es hat mich leicht in den Wahnsinn getrieben, weil ich die beiden nicht so richtig zu fassen bekam. Und sie mussten halt einfach hundertprozentig "passen", weil besonders Jamie für den Plot der Geschichte absolut wichtig war.
Die dritte Variante, die ich mit den beiden dann ausprobiert hab, war, sie als Pärchen zu schreiben und - Halleluja! - die war es dann. Ich brauchte nicht mal ein Kapitel, um zu merken, dass es jetzt passte. Sie haben sich plötzlich genauso richtig angefühlt wie Jemma und ich war total glücklich und schreibe die beiden seitdem echt gerne. Obwohl Jamie auch jetzt noch nicht immer ganz so leicht zu schreiben ist, denn er soll zwar ein Kämpfer sein und ist sehr ehrgeizig und will sich nicht unterkriegen lassen, aber ich wollte ihn keinesfalls zum "Superhelden" machen, der alles mit links wegsteckt, denn niemand mit seiner Geschichte kann immer nur stark sein. Deshalb hat er eben manchmal auch schwache Momente, ist wütend, verunsichert und frustriert und lässt das dann oft an anderen aus. Da ist es manchmal schon ein bisschen knifflig, beim Schreiben die Balance hinzukriegen, damit er nicht zu weicheimäßig, zu "Ich-steck-das-alles-locker-weg" oder gar zu unsympathisch rüberkommt, wenn er ätzend zu seinen Freunden ist. Die ein oder andere Szene mit ihm hat da schon reichlich Nerven gekostet, bis sie mir dann endlich gepasst hat.
Zack, mit seinem leicht sarkastischen Humor, ist dagegen ähnlich leicht zu schreiben wie Jemma. Außerdem mag ich, wie sehr er Jamie trotz seiner Ecken und Kanten liebt und seine ganz eigene Art findet, für ihn da zu sein, ihn aber gleichzeitig auch in seine Schranken weist, wenn Jamie zu weit geht.
Mein Herzblut steckt also in allen drei Figuren. Ich liebe Jemma, weil sie es mir von Anfang an so leicht gemacht hat, Zack, weil er es mir mittlerweile genauso leicht macht, und Jamie, weil er genau das nicht tut und mich immer wieder herausfordert. ;)
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