Am Bàs Dubh oder Die Geschichte von Tod & Winter
Der Schnee knirschte unter ihren Füßen. Das Schilfrohr, bedeckt von Eiskristallen, brach, als sie über es hinwegschritt. Die Spitzen ihrer Bundschuhe berührten den Rand des Sees und ein Lächeln, das Frieden und Zufriedenheit ausdrückte, ...
... erhellte für einen Augenblick ihr zartes Gesicht. Nicht der Hauch eines Zweifels regte sich in ihr. Lediglich Ruhe füllte ihr Inneres aus. Bald, schon sehr bald wäre sie mit ihrem Kind wieder vereint.
... erhellte für einen Augenblick ihr zartes Gesicht. Nicht der Hauch eines Zweifels regte sich in ihr. Lediglich Ruhe füllte ihr Inneres aus. Bald, schon sehr bald wäre sie mit ihrem Kind wieder vereint.
„Ich habe auf dich gewartet, Geliebte.“
Die junge Frau hielt den Atem an. Woher war die sonore, schmeichlerische Stimme gekommen, und wer hatte zu ihr gesprochen? Suchend blickte sie sich um, doch das Land lag einsam in Blau und Weiß da, wie es das zuvor getan hatte.
„Ich heiße dich willkommen, meine Liebe, die du in den Farben des Winters hier vor mir erscheinst und seinen Namen teilst.“
Gaeaf wendete sich zum See um. Eine dichte Wand aus Schneeflocken tobte über ihn – undurchdringlich, kraftvoll und bedrohlich. Bis, ja bis sich die Flocken zu sonderbaren Gebilden vereinten und schließlich aus ihrer Mitte eine Gestalt heraustrat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deinen Kommentar. Er wird sichtbar, sobald er freigeschaltet wurde.