Rezension "Königswächter" von Jordis Lank

In aller Kürze
[Werbung unbezahlt]
Story: Warum soll der Königswächter Kjar den Jungen Jorin zur Königin in die Festung holen?
Spannung: baut sich subtil und sukzessive auf
Charaktere: authentisch
Schreibstil: bildmalend

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Yeah, endlich mal ein Klappentext, der neugierig macht und nicht schon die halbe Handlung verrät. So muss es sein. Mal abgesehen davon, dass es endlich ein neues Buch von Jordis Lank gibt *tusch*
Jetzt ist es an mir, eine Rezension zu schreiben, die fundiert ist, aber nichts verrät. Also eins kann ich euch allerdings verraten, die Autorin spart nicht an Überraschungen und Twists und hat immer noch ein Ass im Ärmel.
Es beginnt alles ganz easy mit dem Worldbuilding und der Vorstellung der Charaktere. Die Figuren agieren logisch und nachvollziehbar und wurden authentisch geschaffen. Parallel beginnt auch schon die Spannung. Sie wird subtil und sukzessive aufgebaut. Nach und nach wurde ich in die Story gezogen und ehe ich es wahrnahm, war ich mittendrin. Ich ritt mit Kjar, um Jorin zu holen; war bei den Leibwächtern der Königin; war dabei. Ich fieberte, kämpfte, hoffte, litt mit.
Das ist auch Lanks Schreibstil zu verdanken, da sie sehr bildmalend schreibt. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren und ich sah die Kulisse, die Szenen.
Und als Add-on gibt es sogar zum Schluss die Outtakes. Ich liebe diese Dinger ja schon in Filmen und würde dieses gern bei jedem Film geliefert bekommen. Auch bei Büchern finde ich sie genial. Vor allem, wenn der Autor sie dann auch noch kommentiert. Da musste ich sogar ein paar Mal laut lachen. (Zitat: Schaflose Nächte, gezückte Waffeln, Fluchpläne und mehr!)
Tja, was soll ich euch noch erzählen? Das Buch ist ein grandioser Abenteuer-Roman für Erwachsene und ihr könnt das Buch nicht aus den Händen legen, bis ihr es beendet hat. Kjar und Jorin erhalten von mir 5 Königswächter-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
»Ihr seid mein engster Vertrauter. Worum ich Euch bitte, darf niemand erfahren.«

Kjar ist Leibwächter der Königin. Sie befiehlt ihm, einen Jungen namens Jorin in ihre Festung zu holen. Kjar tritt die weite Reise nur widerwillig an: Mit Kindern kann er nichts anfangen.
Warum nur hat die Königin ihm befohlen, Jorin zu ihr zu bringen? Und wieso hängt ein Königswächter am Galgen, als Kjar aus der Festung reitet?