24.12.2021 - vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo

Ein wunderschöner Sonnenaufgang erleichtert das Aufstehen. Mit Jorge in der Küche getroffen und er hat mich nach Canixo, zum Treffpunkt für die Tour, gefahren.

Die Abholung erfolgte pünktlich 08:30 Uhr, wir sammelten weitere Teilnehmer in Funchal ein und los ging es zum Pico Arieiro.
Es war gerade mal 6°C Grad und der Wind pfiff. 
Unten rechts seht ihr den Beginn des Gipfelwanderwegs.

Hört ihr den Wind?

Wir liefen uns flott warm.

Oben rechts seht ihr den oberhalb des Schattens den Wanderweg.
Auch auf den Bildern unten könnt ihr erkennen, 
wo es denn bald längs geht.

Yep, es ging teilweise genau auf dem Grat. 
Oben rechts seht ihr das Teleskop, an dem wir gestartet sind.
Die Aussicht ist echt gigantisch.

Sogar Rebhühner kreuzten unseren Weg.
Erkennt ihr unten unseren Weg? Schaut genau hin.

Ja, ich habe Höhenangst und bisher waren maximal 4,95%
des Weges ein bisschen scary 

Hier kam DIE Stelle, die 0,05%, die mich total an meine Grenze brachte.
Der Weg ist ja die ganzen Zeit nur 1 m breit. 
Vor der Kurve, dem Durchgang, gab es einen kleinen Erdrutsch und
der Weg war nur noch 0,5 m breit. 
Die Eisenstäbe standen horizontal von dem Weg ab und
sie waren nicht mehr mit Stahlseil verbunden, sondern mit diesem
rot-weißen Plastikflatterband.
Mir war klar, wenn ich noch 5 Sekunden länger darüber nachdenke,
komme ich nie um die Ecke und erstarre.
Also Kamera an die Seite packen, meine Vorderseite an den Fels pressen, 
so schnell es geht um die Ecke schleichen und 
noch schneller aus der Situation flüchten. 

Zum Abschluss gab es noch ein paar Hundert Stufen.
Die auf der rechten Seite waren die Ausnahme.
Normalerweise waren sie in den Hügel gehauen und 
besitzen ungleiche Höhe und Tiefe. 

Auf zum Endspurt.

Das letzte Stück vom Restaurant zum Pico Ruivo sind wir ohne Guide 
hochgelaufen. Die Aussicht ist klasse.

Wundervolle Aussicht!

Ups, wo kommt der Nebel her?

Die Finken sind echt hübsch :)

Oben seht ihr einen weißen Punkt, da ist das Restau,
vor dem ich die Finken geknipst habe und von dem aus wir
zum Pico Ruivo hochgelaufen sind.
Es klingt blöd, aber ich fand den letzten Abschnitt zum Parkplatz
viel anstrengender, weil es die ganze Zeit bergab ging. 
Kaffee und Kuchen haben wir in Santana genossen. 
Wieder Zuhause habe ich erst mal geduscht und Travel Diary geschrieben.

WOW!!! Jorge hat sich mit dem Essen selber übertroffen!!!
Es war lecker und wir drei hatten einen wundervollen
Weihnachtsabend. Hübsch geplaudert und viel gelacht.
Gegen 21:30 Uhr bin ich vollgefuttert und ziemlich k.o.
ins Bett gefallen. 
So mag ich Weihnachten :D