Sonntag, 24. Juli 2022

26.12.2021 - ab nach Ponta de São Lourenço

Sonnenaufgang - check!
Nach dem Frühstück bin ich runter zur Bushaltestelle und ... der Bus nach Baia d'Abra war auf die Minute pünktlich.
Schon irgendwie komisch, wenn man unter der Landebahn durchfährt.
Und ja, es gibt auch einen Yachthafen unter der Landebahn. 
Wie man sieht, kann man den Weg zur östlichsten Spitze Madeiras
von der Bushaltestelle aus nicht verfehlen. 
Es gibt halt nur einen Weg ;)
Also die Aussicht ist schon mal richtig gigantisch.
Am ersten Aussichtspunkt kann auf der anderen Seite zum Meer runterspazieren. 
Dieser Weg ist eher ein Pfad und nicht wirklich gut in Schuss.
Aber genau das ist, was mich fasziniert. Vor allem, da die meisten Touris weiter geradeaus gehen. Also runter ans Meer. 
Da es dort so ruhig ist, hat mich auch die kleine Eidechse begrüßt.
Man kann sehr gut sehen, dass Madeira vulkanischen Ursprungs ist.
Die unterschiedlichen Gesteins- und Lavaschichten bilden wundervolle Bilder.
Und es sieht wirklich schlimmer aus, als es ist.
Diese Wanderung ist auch für Menschen mit Höhenangst geeignet.
Die Natur ist karg, aber trotzdem gibt es ab und zu auch ein Blümchen. 
Hier kann man die unbändige Kraft des Meeres bewundern.
Auf zum Endspurt.
Das letzte Stück des Weges ist definitiv eine Herausforderung. 
Da hätte ich mir schon meine Walking-Stöcke gewünscht. 
Die Aussicht ist es aber wert!
Der östlichste Punkt Madeiras!
So grün das Inland und die Westküste sind, 
so karg und trocken ist die Ostküste.
Impressionen
Oben links seht ihr das Restaurant, welches ist nicht empfehle.
Es ist nicht nur teuer, sondern das Personal ist auch absolut desinteressiert und unfreundlich. 
Wie es sich gehört, habe ich mich an die Theke gestellt und mit einem fragenden Blick darauf gewartet, dass die Gespräche untereinander beendet werden, und ich nach meinem Wunsch gefragt werde. Als sich dann ein Mann auf der anderen Seite hinstellte, wurde es umgehend gefragt, was man denn für ihn tun kann. Und nein, ich hatte ich nicht auf der falschen Seite angestellt.
Als ich dann tief Luft holte, um eine gehörige Meckerattacke loszulassen, fragte mich dann endlich ein Mitarbeiter, was ich denn wünsche. 
Ich schluckte meinen Ärger hinunter, bestellte eine Coke und gab kein Trinkgeld.
Also ganz klar: nicht empfehlenswert!
Pause kann man hier hübsch machen, aber mehr nicht. 
Tja, und nach 3 Stunden seit Ankunft war ich wieder an der Bushaltestelle. 
Die letzten Impressionen.
Zuhause angekommen, fand ich Jorge im Garten beim Hausbau.
Und da ich nicht einfach daneben stehen kann, wenn andere arbeiten, 
begann ich Steine für die Mosaike zu waschen. 

Dann kam Jorge auf die Idee, dass wir gemeinsam eine Mosaik-Trittplatte legen.
Jetzt erwarte ich Beifall, denn wir haben das klasse gemacht!
Zum Abschluss habe ich noch ein bisschen geschaukelt.
Hier mal der ganze Privat-Zoo :)
Okay, der kleine weiße Hund ist der Dorf-Streuner.
Ich taufte ihn "Django", weil er durch die Straßen läuft, als wenn ihm das Dorf gehört.
Abends kamen Freunde von Jorge zu Besuch und ich wurde wieder zum Essen eingeladen. Wir saßen zusammen auf der Terrasse und plauderten.
Welche wunderschöner Ausklang eines fantastischen Tages.

6 Kommentare:

  1. Hallo Elena,

    hm...hm....oder das Restaurant hat einfach Problem mit der Gleichberechtigung......augenzwickern....

    Mal schauen, wie sich das da noch entwickelt..

    schönen Sonntag....LG..Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      das wäre mehr als peinlich, denn wir haben nicht 19222, sondern 2022.
      LieGrü
      Elena

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  2. hm......sehr katholisch...Insel....da ist die Zeit vielleicht etwas stehen geblieben....

    LG...Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      den Kommentar verstehe ich jetzt nicht.
      LieGrü
      Elena

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  3. Hallo liebe Elena,

    hm, ganz einfach eine Insel damit meine ich, aber nicht z.B. Malle oder ähnliches... ist ein in sich geschlossener Kreislauf...die meisten Insulaner bleiben unter sich und habe bestimmte Vorlieben z.B. die Kirche ...Eigenarten so haben Einflüsse egal welcher Art von Außen ehe eine längere Anlaufzeit...

    Könnte noch auch hier sein...das es noch die "alten Verhaltensmuster" gegenüber eine Frau, die alleine unterwegs ist angewandt werden.....

    So jetzt etwas klarer.....LG..Karin..

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    1. Huhu liebe Karin,
      ah, jetzt verstehe ich. Aber das findest du auf Curacao in geballter Form.
      Die Typen in dem Restau sind einfach nur Vollpfosten. Findet man ja auch in D zu Genüge. Madeira ist grundsätzlich weltoffen.
      LieGrü
      Elena

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